Sport

Erste Liga-Klub Wr. Neustadt bangt um die Lizenz

Heute Redaktion
Teilen

In Wiener Neustadt läuten die Alarmglocken. Beim Bundesliga-Absteiger ist die rosige Zeit der Finanzsicherheit durch den ehemaligen Sponsor Frank Stronach vorbei. Die letzten Reserven wurden aufgebraucht. Nun kämpfen die Niederösterreicher ums nackte Überleben. Davon berichtete Sportdirektor und Trainer Günther Kreissl am Sonntagabend iauf Sky in "Talk und Tore".

In läuten die Alarmglocken. Beim Bundesliga-Absteiger ist die rosige Zeit der Finanzsicherheit durch den ehemaligen Sponsor Frank Stronach vorbei. Die letzten Reserven wurden aufgebraucht. Nun kämpfen die Niederösterreicher ums nackte Überleben. Davon berichtete Sportdirektor und Trainer Günther Kreissl am Sonntagabend iauf Sky in "Talk und Tore".

"Wir haben viel Arbeit vor uns", berichtete Kreissl mit Blickrichtung auf das bevorstehende Lizenzierungsverfahren. "Wir sind hart am Arbeiten, schöpfen alle Möglichkeiten aus. Aber es wird kein Selbstläufer", gestand der Neustadt-Sportdirektor, der vor allem mit der fehlenden Unterstützung aus der Region hadert: "Solange uns die Politik nicht hilft und die Wirtschaft nicht aufspringt, ist es schwierig, in der zweiten Liga zu reüssieren."

Dies sei allerdings nicht nur das Problem der Wiener Neustädter: "Man braucht die Landespolitik. Die Wirtschaft und die Politik stehen nicht genug hinter dem Produkt." Die Neustädter kämpfen mit dem geringeren Interesse an der zweithöchsten österreichischen Spielklasse: "Du brauchst eine Million Euro Budget, um am Minimum performen zu können." 

Nach aktuellem Stand hätten die Neustädter die Lizenzvorlagen nicht erfüllt. "Natürlich könnten wir die Lizenz aktuell nicht abschließen. Es sind noch vier Monate Zeit, um Sponsoren zu gewinnen." Danach fügte der Neustadt-Sportdirektor an: "Es gibt aber eine realistische Chance, dass uns das nicht gelingt."