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Erste Liga startet mit neuem Sponsornamen

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Am Donnerstag lud die Erste Liga in Wien zur Auftaktpressekonferenz. Dabei wurde der neue Bewerbssponsor Sky Go präsentiert. Sportlich wartet eine attraktive Saison auf die Fans, zieren doch zahlreiche Traditionsvereine das Feld der zweithöchsten Spielklasse, die am 18. Juli ins neue Spieljahr startet.

"Der Deal ist in Rekordzeit über die Bühne gegangen. Von der Idee eines Bewerbssponsorings bis hin zur Vertragsunterschrift sind sieben Tage vergangen", erklärte Kai Mitterlechner, der Geschäftsführer von Sky Österreich. Der Bezahlsender wird in den kommenden zwei Saisonen als Namensgeber auftreten. Seit dem Ausstieg von ADEG 2010 war die zweite Spielklasse ohne Bewerbssponsor und nannte sich "Heute für Morgen Erste Liga".

Zwei Traditionsklubs als Aufsteiger

Die wichtigste Änderung im sportlichen Bereich betrifft den Abstieg. Der Vorletzte steigt nun ebenfalls direkt ab und kann sich nicht mehr über die Relegation "retten". Absteiger Vienna und Parndorf wurden durch die Traditionsklubs LASK und geschafft haben. Wir wissen noch nicht wo wir stehen, ob wir vorne mithalten können oder ob ihr uns erst konsoldieren müssen", so der ehemalige Austria-Trainer.

Vorsichtig ist auch FAC-Coach Hans Kleer bei seiner Saisonvorschau: "Die Liga ist Neuland für uns, eine neue Herausforderung. Nach sieben, acht Runden werden wir sehen, wie wir angekommen sind." Laut Kleer läuft der Umbau des FAC-Platzes auf Hochtouren. Bis zum ersten Heimspiel am 1. August gegen Horn soll alles fertig sein. Somit müssen die Floridsdorfer nicht für einige Spiele ins große Happel-Stadion übersiedeln.

Übersiedelt Lustenau nach Altach?

Probleme mit dem Stadion hat auch Austria Lustenau. Die Vorarlberger waren von der Bundesliga worden. Sollten die notwendigen Umbauten nicht bis zum ersten Heimspiel am 18. Juli gegen den FAC fertiggestellt werden, müssen die Lustenauer nach Altach ausweichen. "Wir werden sicherlich auf einem Platz mit zwei Toren, Schiedsrichtern und Gegner spielen. Und unsere Auswärtsbilanz ist nicht so schlecht", schmunzelte Lustenau-Trainer Helgi Kolvidsson. Auch die Lustenauer zählen zum Favoritenkreis um den Titel.

Innsbruck: Wiederaufstieg ist nicht Pflicht

Neben dem LASK ist mit Bundesliga-Absteiger Wacker Innsbruck ein weiterer Publikumsmagnet neu in der Ersten Liga. "Wir wollen so schnell wir möglich wieder nach oben", meinte Michael Streiter, Trainer der Tiroler, der einen sofortigen Wiederaufstieg nicht als Pflicht sieht. "Wir müssen uns erst finden, da wir in der Pause einen großen Austausch innerhalb der Mannschaft hatten." Stützen wir Roman Wallner und Lukas Hinterseer verließen Wacker nach dem Abstieg. Mit Mattersburg, Kapfenberg und St. Pölten schielen noch drei weitere Vereine auf den Aufstiegsplatz. Eine spannende Saison steht bevor.