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Erster Hauptstädter carvt im Snowboard-Weltcup

Heute Redaktion
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Sportler-Märchen! Der Wiener Lukas Pachner lernte auf einem aufgeschütteten Schneehaufen im Mini-Garten der Eltern snowboarden, ab Herbst carvt er im Weltcup - als erster Wiener überhaupt.

Sportler-Märchen! Der Wiener Lukas Pachner lernte auf einem aufgeschütteten Schneehaufen im Mini-Garten der Eltern snowboarden, ab Herbst carvt er im Weltcup – als erster Wiener überhaupt.

"Am meisten freue ich mich darauf, mit meinem Board in den Flieger zu steigen, um Rennen zu fahren. Genial", gibt er im "Heute"-Talk zu. Bisher reiste Lukas im Auto an, kassierte 135 Euro für Europacup-Siege. So qualifizierte er sich für den Weltcup. "Skeptisch" waren die ÖSV-Teamkollegen gegenüber dem Quereinsteiger aus Wien.

"Nach den ersten Trainings hat sich das gelegt. Größte Barriere ist jetzt die Sprache. Ich kann noch kein Tirolerisch." Die Distanz zu den Bergen hält er für eine große Hürde am Weg in die Weltspitze. "Sie kostet Zeit, Energie und Geld. Und sie nagt am Willen." Im Sommer tauscht Lukas die Berge mit der Donauinsel in Wien und surft. "Cool bei der Hitze. Ich trainiere bei den ,Danube Surfers‘. Das hilft, ein gutes Gefühl fürs Brett aufzubauen." Ein echter Wiener geht eben nicht unter. Hoffentlich auch nicht im Winter.