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Es reich(el)t! ÖSV-Star kritisiert Welt-Skiverband

Heute Redaktion
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Hannes Reichelt übte Kritik an der Gestaltung des Rennkalenders für die kommende Saison. Techniker seien durch die Gestaltung klar im Vorteil im Kampf um den Gesamtweltcup.

Der Salzburger ist seit kurzem Mitglied der Athletenkommission im Skizirkus. Dadurch darf er bei der FIS vorsprechen, allerdings fand er dort mit seinen Bedenken kein Gehör. Deshalb wandte sich der 35-Jährige nun via Austria Presse Agentur (APA) an die Öffentlichkeit. Im Mittelpunkt der Kritik steht der neue Weltcup-Kalender.

"Die Aufteilung passt einfach nicht. Wenn du zwei Speed-Kugeln holst und nicht zusätzlich auch im Riesen gut bist, hast du keine Chance auf den Gesamtweltcup. Wenn du hingegen Slalom und Riesentorlauf gewinnst, bist du automatisch auch Gesamtsieger. Das ist unfair", so Reichelt. "Ein Gesamtsieger sollte in mindestens drei Disziplinen vorne mitfahren müssen."

"Man macht mehr und mehr Rennen, forciert Slalom, Riesen- und City-Events statt mit den bestehenden Klassikern und Magneten wie Wengen oder Kitzbühel etwas Qualitatives zu machen, etwa eine Art Grand Slam", wäre eine Idee von Reichelt. Er würde zudem keine Weltcuppunkte für die City-Events vergeben, sondern nur Geld.