Wie "Heute" berichtete, kündigte US-Präsident Donald Trump Zölle von 100 Prozent auf Arzneimittelimporte in die Vereinigten Staaten ab 1. Oktober an. Sollten Arzneimittelhersteller eine Produktionsstätte in den USA bauen, könnten sie damit den Zoll umgehen, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social.
Laut Einschätzung der EU-Kommission schütze jedoch das Zollabkommen zwischen den USA und der EU europäische Pharmafirmen vor den zuletzt angekündigten US-Zöllen auf Medikamente.
In der gemeinsamen Erklärung vom August sei eine "eindeutige und umfassende Obergrenze von 15 Prozent für EU-Exporte" festgelegt worden, teilte ein Sprecher der EU-Kommission der Nachrichtenagentur AFP mit. Das sei "eine Art Absicherung dar, dass für europäische Wirtschaftsakteure keine höheren Zölle eingeführt werden", erklärte er.