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Eugenie Bouchard wegen BH-Blitzer verwarnt

Heute Redaktion
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Die Kleidervorschriften beim traditionsreichen Tennis-Turnier von Wimbledon sind streng. Alle Spieler müssen sich weiß kleiden, wenn sie nicht disqualifiziert werden wollen. Wie genau es die Veranstalter dabei mit ihrem Job als "Kleiderpolizei" nehmen, musste die Vorjahres-Halbfinalistin Eugenie Bouchard am eigenen Leib spüren.

Die Kleidervorschriften beim traditionsreichen Tennis-Turnier von Wimbledon sind streng. Alle Spieler müssen sich weiß kleiden, wenn sie nicht disqualifiziert werden wollen. Wie genau es die Veranstalter dabei mit ihrem Job als "Kleiderpolizei" nehmen, musste die Vorjahres-Halbfinalistin Eugenie Bouchard am eigenen Leib spüren.

Die Kanadierin trug unter einem weißen BH noch einen schwarzen, der hervorblitzte. Das entsprach für Referee Louize Engzell nicht den Vorschriften, die 21-Jährige wurde verwarnt. "Mir war das nicht bewusst, mir hat niemand etwas davon gesagt", meinte Bouchard anschließend. Seit dem Jahr 1995 gibt es an der Church Road im Süden Londons die Regel, dass nur in weiß gespielt werden darf. 

Auch andere Spieler hatten immer wieder Probleme mit der Kleidungsregel. Roger Federer musste vor zwei Jahren sein Schuhwerk wechseln, weil die Sohle orange gefärbt war. Die ehemalige Weltranglisten-Erste Caroline Wozniacki musste sogar die Farbe ihrer Unterhose kontrollieren lassen. Barbora Strycova (29/Tschechien): „Es ist sehr seltsam, wenn mir jemand unter den Rock schauen will, um zu sehen, ob ich auch weiße Unterhosen trage.“ Die ehemalige Nr. 1 Caroline Wozniacki (24/Dänemark): „Das ist ziemlich unheimlich.“

Bei der diesjährigen Auflage des Rasen-Klassikers kann Bouchard nicht mehr gegen die Kleidungsregel verstoßen. Die Vorjahres-Halbfinalistin verlor gegen die Chinesin Ying-Ying Duan