Bitter! Nachdem dem Schweden Mattias Ekström beim DTM-Rennen am Norisring just an seinem 35. Geburtstag der erste Saisonsieg gelang und er bereits jubelte, wurde ihm der erste Platz aberkannt.
Ekström kam nach 83 Runden in seinem Audi RS5 2,646 Sekunden vor dem Kanadier Robert Wickens ins Ziel. Nach der Zieleinfahrt stellte der Schwede sein Auto ab, jubelte und ließ sich vom Team feiern. Erst Stunden später die Schocknachricht: Ekström wurde disqualifiziert, Wickens zum Sieger erklärt.
Der Grund: Ekström wurden nach der Zieleinfahrt auf dem streng reglementierten Parkplatz zwei Wasserflaschen zugesteckt. Genauer gesagt schüttete sie ihm der Vater in den Rennoverall. Durch diese "Veränderung am Fahrzeug" hat der Schwede gegen Paragraf 44.1 des Reglements verstoßen. Audi kündigte Berufung an, das Berufungsgericht ist nun am Zug.
"Ich habe bemerkt, dass es nach einer Weile kühl am Bein wurde", beschrieb Ekström die Situation im Zielraum, der über dieses Siegerritual selbst rätselt: "Ich weiß nicht genau, warum es gemacht wurde." Dass er von der Rennleitung vorläufig disqualifiziert wurde, nahm er gelassen: "Es gibt Regeln. Sie sind hier, um ihren Job zu machen."