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Europa League-Finale im Schatten des Terrors

Ajax Amsterdam und Man United spielen um den Europa-League-Titel. Nach dem Anschlag von Manchester rückt der Sport aber in den Hintergrund.

Heute Redaktion
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22 Tote, 59 Verletzte - der furchtbare Anschlag von Manchester sorgt weltweit für Entsetzen. Besonders bei den Kickern von United sitzt der Schrecken tief, ist die Terror-Attacke doch mitten in ihrer Stadt passiert. Der Klub sei wie "taub" und "die Gedanken aller bei den betroffenen Opfern und ihren Familien", erklärte etwa Uniteds Vizepräsident Ed Woodward.

Auf dem Rasen wollen die "Red Devils" in Stockholm mit einem schwarzen Trauerflor den Opfern gedenken. Coach Jose Mourinho versucht die Aufmerksamkeit auf das Sportliche zu lenken. "Wir haben jetzt einen Job zu erledigen und sind nach Schweden geflogen, um genau das zu tun", erzählt der Portugiese, der sich mit einem Finalsieg noch für die kommende Champions-League-Saison qualifizieren will.

"Finale hat nicht den Glanz, den es verdient hätte"

Auch in den Reihen von Ajax hat der Anschlag für riesige Bestürzung gesorgt. "Es ist schrecklich, was passiert ist", sagt Trainer Peter Bosz. "Dieses Finale hat nicht den Glanz, den es ursprünglich einmal verdient gehabt hätte. Es sollte ein Fußball-Fest werden, doch was in Manchester passiert ist, macht uns sehr betroffen.

Anpfiff ist heute um 20.45 Uhr nach einer Schweigeminute, hunderte Polizisten und weitere Einsatzkräfte sollen für die Sicherheit der Spieler und Fans sorgen.

(AK)