Fashion and Beauty

Chanels Mega-Show in Paris – mit Coco und ohne Komfortz

Den zweiten Tag der Haute-Couture-Schauen in Paris eröffnete Chanel mit einer grandiosen Show samt Orchester. "Heute"-Chefin Eva Dichand war dabei.

Christine Scharfetter
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Chanel lud dieses Mal nicht in das Grand Palais Éphémère, sondern auf das Gelände Reitclubs Étrier de Paris.
Chanel lud dieses Mal nicht in das Grand Palais Éphémère, sondern auf das Gelände Reitclubs Étrier de Paris.
Michel Euler / AP / picturedesk.com

Jahr für Jahr präsentierte das wohl bekannteste Modehaus aus Frankreich seine aufwändige Haute-Couture-Collection im Grand Palais Éphémère auf dem Champ de Mars in Paris. Doch damit ist jetzt Schluss! Chanel hat sich nach vielen Jahren aus der Komfortzone gewagt und lud am zweiten Tag der Pariser Haute-Couture-Schauen auf das Gelände Reitclubs Étrier de Paris.

Dort erwartete die Gäste, unter denen sich auch die Schauspielerinnen Sigourney WeaverMaggie Gyllenhaal und Keira Knightley sowie "Heute"-Herausgeberin Eva Dichand befanden, eine Kulisse aus aufblasbaren Skulpturen und Karusselle aus geometrischen Formen. Ein Werk des Künstlers Xavier Veilhan.

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    <em>"Heute"-</em>Chefin Eva Dichand nahm in der ersten Reihe der Show Platz - selbstverständlich in Tweed von Chanel.
    "Heute"-Chefin Eva Dichand nahm in der ersten Reihe der Show Platz - selbstverständlich in Tweed von Chanel.
    Eva Dichand

    Chanels 1930er

    Die Haute-Couture-Kreationen selbst, eine Hommage an Coco Chanel, die Gründerin des Modehauses. Abgerundete Schultern, geometrische Muster, Anzüge und lange Haute-Couture-Kleider erinnerten dabei an die Stücke, die Mademoiselle Chanel in den 30er-Jahren entworfen hatte.

    Vor allem der Tweed, die schottische Webart, die Coco Chanel so geliebt hatte, fand wieder seinen Weg auf den Laufsteg –zum Teil in Kombination mit Cowboystiefeln. Ungewöhnlich für Haute Couture, aber ein weiterer Schritt aus der Komfortzone.

    Die Haute Couture Fashion Week in Paris läuft noch bis Donnerstag mit namhaften Häusern, wie Chanel, Balenciaga, Giorgio Armani und Jean Paul Gaultier.