Sport
Ex-Coach Pointner schießt scharf gegen den ÖSV
Alex Pointner meldet sich in der Doping-Causa zu Wort. Er kritisiert vor allem die Führungsetage im ÖSV und fordert hartes Durchgreifen.
Mit Alex Pointner meldet sich nun auch der ehemalige ÖSV-Skispringer-Trainer zum Doping Skandal rund um die ÖSV-Langläufer zu Wort. Der 48-Jährige spart nicht mit Kritik am Verband und fordert harte Konsequenzen.
"Wieder ein Doping-Skandal und wieder will keiner etwas gewusst haben. Dass man die betrügenden Sportler vom Verband ausschließt und den ohnehin amtsmüden Markus Gandler entlässt, ist viel zu wenig. Stattdessen sollte man endlich das System hinterfragen, das man selbst geschaffen hat", sagt Pointner in der Kleinen Zeitung.
Pointner stellt auch zwei pikante Fragen in den Raum: "Was ist mit der Verantwortung von Hans Pum, der als Sportdirektor für das 'Personal' zuständig ist? Warum wurde die Doping-Doku von Johannes Dürr in anderen Ländern, aber nicht in Österreich gezeigt?"
"Erfolg spielt keine Rolle, wenn man der einflussreichen ÖSV-Führungsriege nicht zu Gesichte steht oder es wagt, die alpine Vormacht infrage zu stellen, so wie ich es getan habe", schießt der Ex-Trainer weiter, der insgesamt mit seinem Team 32 Medaillen bei Großveranstaltungen sammelte. (Heute Sport)