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Ex-Coach Schmidt feuert gegen Altach-Boss Kopf

Klaus Schmidt musste bei Altach gehen. Jetzt rechnet der Ex-Trainer mit Klub-Boss Karlheinz Kopf ab.

Heute Redaktion
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"Ich unterschreibe ganz sicher keine Platzierungsklausel mehr", ist Klaus Schmidt enttäuscht. Der SCR Altach setzte ihn nach einer durchwachsenen Saison vor die Tür. Der Ex-Trainer ist über diese Entscheidung enttäuscht. Altach hatte im Vertrag verankert, dass sich der Klub bei einer schlechteren Bundesliga-Platzierung als Platz sieben von Schmidt trennen könne.

Die Vorarlberger beenden die Saison am Wochenende auf Rang acht. Schmidt muss gehen.

Im Interview mit den "Vorarlberger Nachrichten" trauert er seinem Job nach: "Natürlich war diese Klausel mitentscheidend. Sie war von Beginn an ein kleines Damokles-Schwert, auch weil wir uns zum Ende der Herbstsaison immer zwischen Platz sechs und sieben bewegten und jetzt im Frühjahr Rang acht herausgekommen ist." Zudem hätten ihm die vielen Verletzungen seine Arbeit erschwert.

Schmidt vs. Boss Karlheinz Kopf



Die Beziehung Schmidt-Altach ging nicht in Freundschaft auseinander. Präsident Karlheinz Kopf, zusätzlich Nationalratsabgeordneter für die ÖVP, muss sich von Schmidt einiges anhören: "Von der Vorgehensweise bin ich doch einigermaßen verwundert, was mir andererseits den Abschied erleichtert. Per Telefon hat mich der Präsident zweimal über die Beendigung des Vertragsverhältnisses informiert. Das zeigt mir doch die geringe Wertschätzung, die mir und meiner Arbeit entgegengebracht wurde. Somit ist es vielleicht sogar besser, wenn das Arbeitsverhältnis beendet wird. Ich denke aber nicht, dass ich mir über die Saison viel vorzuwerfen habe. Wenn dann die Sache mit zwei Telefonaten beendet wird, spricht das auch für sich."

(Heute Sport)