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Ex-F1-Boss Ecclestone kritisiert Schumacher

Heute Redaktion
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Als Bernie Ecclestone über die Formel 1 herrschte, fuhr Michael Schumacher sieben WM-Titel ein. Jetzt lässt der Brite mit Kritik an "Schumi" aufhorchen.

Jahrezehntelang war Bernie Ecclestone der "Mister Formel 1". Die Stars in der Königsklasse des Motorsports tanzten nach der Pfeife des heute 88-jährigen Briten. Auch Michael Schumacher, der sich in Ecclestones Regentschaft mit sieben Weltmeister-Titeln zum erfolgreichsten F1-Piloten aller Zeiten kürte.

Doch Ecclestone sieht die "Ära Schumi" durchaus kritisch. "Sein Problem war: Er kannte kein Limit", erklärt der steinreiche Engländer jetzt im Interview mit "Auto Bild Motorsport". Als Beispiel führt er Schumachers Skandal-Aktion 1997 an, als er im Titelfight seinen Konkurrenten Jaques Villeneuve auf der Strecke rammte. "Die Skandale brachten zwar viel Publicity, aber nicht unbedingt die, die wir wollten", gesteht Ecclestone.

Auch das Comeback von Schumacher bei Mercedes von 2010 bis 2012 war für Ecclestone zweifelhaft: "Es war gut für die Formel 1, weniger gut für ihn. Aber das meinte ich mit den Limits, die er für sich nicht kannte." (Heute Sport)