Die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft hat Anklage wegen Mordes gegen den 43-jährigen Ehemann der ehemaligen Miss-Schweiz-Finalistin Kristina Joksimovic erhoben. Er soll im Februar 2024 seine Ehefrau getötet haben, seitdem sitzt er in Untersuchungshaft.
Mit seinem Ansuchen auf Haftentlassung war der Beschuldigte bereits bei Gericht abgeblitzt. Zwar gestand er die Tat, gab jedoch an, aus Notwehr gehandelt zu haben. Sie starb durch ersticken.
Nach Angaben der Ermittler kam es laut Nachbarn schon länger zu Spannungen. Im Vorfeld des Verschwindens der Frau gab es mehrere Polizei-Einsätze wegen Streitigkeiten.
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Nach dem Verschwinden der Frau kam erst Tage nach dem Mord die Wahrheit ans Licht, als Angehörige misstrauisch wurden. Der Vater begab sich im Haus des Paares auf die Suche.
Auf erschütternde Weise machte er im Keller des Hauses eine grausame Entdeckung, als er den abgetrennten Kopf seiner Tochter in einem Plastiksack fand.
Den Rest der Leiche soll der angeklagte Ehemann mit einer Stichsäge und einer Gartenschere und dann mit einem Küchenmixer und Chemikalien zerteilt und aufgelöst haben.
Wichtige Rufnummern für Gewaltopfer
Polizei-Notruf: 133
Euro-Notruf: 112
24-Stunden-Frauennotruf der Stadt Wien: 01 71719
Notruf Frauenhäuser: 05 77 22
Männerberatung Wien: 01/6032828
Die zweifache Mutter wurde einer breiteren Öffentlichkeit als Finalistin der Miss-Schweiz-Wahl bekannt. Später zog sie sich aus dem Rampenlicht zurück und baute sich eine neue Karriere mit einem Model-Coaching-Business auf.
Kristina Joksimovic galt als engagiert, ehrgeizig und familienorientiert. Ihr Tod hinterlässt Familie und Freunde in tiefer Trauer.
Fachstellen warnen, dass Femizide oft nicht plötzlich geschehen, sondern das Ende einer langen Spirale aus Kontrolle, psychischer Gewalt und Drohungen sind.
