Der heute 25-Jährige kam im Sommer 2020 von Portugal-Klub Braga nach Barcelona. Allerdings konnte sich der Flügelflitzer bei den Katalanen nicht durchsetzen. Nach Leihen zu den Wolverhampton Wanderers und Sporting Lissabon wechselte der Offensivspieler im Sommer 2023 fix zum portugiesischen Hauptstadt-Klub.
Trotzdem kickte der Rechtsaußen eine Saison lang bei den Katalanen an der Seite Messis. Trincao lief immerhin 42 Mal im Dress der "Blaugrana" auf. Er habe es genossen, im Team des Argentiniers zu spielen und zu trainieren, erzählte Trincao. Nur eine Angewohnheit des achtmaligen Ballon-d´Or-Gewinners empfand der Portugiese zunächst als irritierend: ein Küsschen zur Begrüßung.
"Es ist am Anfang seltsam gewesen. In Argentinien und Uruguay gibt man einander Küsschen zur Begrüßung. Und es war schon komisch, dass Messi mich jedes Mal mit einem Küsschen begrüßt hat, wenn ich zum Trainingsgelände gekommen bin", erzählte Trincao gegenüber "Relevo". "Mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt, aber in den ersten Wochen war es ein bisschen schwierig", erzählte Trincao weiter.
Gleichzeitig habe er stets zu Messi aufgeblickt. "Auf dem Feld war er sehr ruhig. Er war mehr ein Vorbild auf dem Platz, als dass er mit uns gesprochen hat. Er hat uns auf dem Feld geholfen, wohin wir uns bewegen sollten und was wir tun sollten. Er hat uns etwas gesagt, wir haben es akzeptiert, weil es stimmte", so Trincao.
Trotzdem kam das Barcelona-Engagement für den Portugiesen wohl zu früh. Nach einer Saison erfolgte die erste Leihe, nach insgesamt drei Jahren verließ Trincao Barca endgültig. "Als 20-Jähriger kann man nicht Nein sagen, wenn einen Barcelona will. Ich hätte nie Nein zu Barcelona gesagt, aber mit der Zeit kommt die Reife", meint der Flügelflitzer nun über sein kurzes Barcelona-Engagement.
