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Ex-NBA-Star absolvierte Dopingtest mit Fake-Penis

Brisantes Geständnis von Lamar Odom. Der Ex-NBA-Star gestand, bei einer Dopingkontrolle geschummelt zu haben. Seine Begründung ist kurios.

Heute Redaktion
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    Wer dopt, und warum? Die Ausreden reichen von kurios bis absurd.<i> "Heute"</i> hat eine Auswahl der besten Begründungen.
    Wer dopt, und warum? Die Ausreden reichen von kurios bis absurd. "Heute" hat eine Auswahl der besten Begründungen.
    (Bild: GEPA-pictures.com)

    Lamar Odom kann auf eine starke NBA-Karriere zurückblicken. Der Power-Foreward spielte von 1999 bis 2013 für Teams wie die Los Angeles Lakers, Dallas Mavericks und Miami Heat – und er wurde in das US-Nationalteam für die Olympischen Spiele einberufen. Ein Karriere-Höhepunkt, der aber auch zu den schlimmsten Momenten seines Lebens führte, wie der 39-Jährige nun gestand.

    "Es war die größte Ehre in meiner Karriere", schreibt Odom in seiner Autobiografie "Darkness to Light" über die Einberufung in das Nationalteam. Dann aber die Angst – denn er erfuhr, dass er vor Olympia einen Dopingtest zu bestehen habe. "Es bestand keine Chance, den Test zu bestehen. In dem Sommer habe ich jeden Tag Gras geraucht", berichtet Odom über die Schreckensnachricht.

    Doch schnell wurde ein Plan ausgearbeitet, wie er sich durch die Kontrolle mogeln sollte – mit Hilfe seines Trainers. "Wir haben nach Fake-Penissen gegoogelt und uns über verschiedene Möglichkeiten informiert, wie man Drogentests austricksen kann. Nach einer ausgiebigen Suche haben wir einen riesigen schwarzen Gummi-Penis bestellt, der am nächsten Tag geliefert wurde."

    Kurz darauf kam der Moment des Dopingtests. Odoms drogenfreier Trainer urinierte "in das Reservoir des Phallus, das in den Eiern versteckt war." Über die Momente danach berichtet der Basketball-Star: "Mein Coach gab mir den Gummipenis und verließ das Badezimmer, während ich mir das Teil umschnallte." Dann betrat der Kontrolleur das Zimmer und sah dabei zu, wie der damalige Profisportler den Urin aus der Prothese drückte.

    Odom erlebte bange Momente. "Ich war sicher, dass es nicht klappt", gesteht er heute. Doch entgegen seiner Erwartungen gab es keine Probleme. "Der Dopingjäger steckte ein Thermometer in den Behälter, überzeugt davon, dass das mein Pipi war, und sagte: 'Willkommen im Team USA.'" (red)