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Ex-ÖFB-Kapitän Fuchs flüchtete aus Manhattan

Heute Redaktion
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Christian Fuchs im Leicester-Trikot.
Christian Fuchs im Leicester-Trikot.
Bild: imago sportfotodienst

Christian Fuchs verbringt die Fußball-Pause bei seiner Familie in den USA. Das Apartment in Manhattan verließ der ehemalige ÖFB-Kapitän, zog ins Landhaus.

Wegen der Coronavirus-Pandemie steht der Spitzenfußball still. Somit kann auch Christian Fuchs seiner Arbeit als Profi aktuell nicht nachgehen. Der 33-Jährige verdient sein Geld beim englischen Sensations-Meister von 2016, Leicester City.

Nachdem bekannt wurde, dass die Premier League auf unbestimmte Zeit pausieren müsse, flog Fuchs Mitte März von England nach New York. Dort wohnt seine Frau mit den drei gemeinsamen Kindern.

Das Apartment in Manhattan verließen die fünf bereits vor mehr als einer Woche, verriet Fuchs nun der "APA". Die Familie zog vom Big Apple ins Landhaus. Dort gibt es in einem weiten Umkreis keine Nachbarn, viel Natur für die Kinder.

"Mich interessiert in dieser Situation nur, dass es meiner Familie gutgeht. Aktuell bin ich nicht in Fußball-Stimmung", wird der ehemalige Teamkapitän zitiert. Nach der EURO 2016 in Frankreich hatte er seinen Rücktritt erklärt.

Fuchs hat ein Rückflug-Ticket für den 7. April gebucht. Am 30. April könnte in der Premier League wieder der Ball rollen. Wenngleich die Chancen dafür nicht groß sind. Viele Experten rechnen mit einer längeren Zeitspanne, ehe die Corona-Krise durchgestanden ist.

Fuchs hat nur mehr bis Sommer einen Vertrag. Sein Trainer, Brendan Rodgers, will ihn nach eigenen Angaben noch länger halten. "Wenn Leicester in der nächsten Saison im Europacup spielt, braucht man einen großen Kader, da ist es schwer zu reduzieren. Und Rodgers hat zu mir gesagt, er will mich unbedingt behalten und wir werden sicher was ausarbeiten können, daher bin ich in dieser Hinsicht entspannt", meinte Fuchs. Sein Klub liegt als Dritter aktuell auf Champions-League-Kurs.

Fuchs trifft die Krise nicht nur als Fußballer und Familienvater. Der Neunkirchner ist Unternehmer und musste in seinen Fußballschulen vor den Toren von New York City bereits Mitarbeiter entlassen.