Andreas Ivanschitz hat sich ins sportliche Abseits befördert. Erst der vieldiskutierte Wechsel von Rapid zu Salzburg, wo er sich nicht durchsetzte. Es folgte eine durchschnittliche Performance bei der EURO 08, die Degradierung als ÖFB-Spielführer und eine miserable Saison in Athen. Panathinaikos setzte Ivanschitz im Spieljahr 2008/09 in 25 Pflichtspielen ein, wobei er lediglich vier Tore erzielte. Meistens waren es nur Kurzeinsätze, durchschnittlich spielte der 25-Jährige 52 Minuten pro Match. Für Teamchef Constantini war das zu wenig, weshalb er Ivanschitz nicht mehr für das Team nominierte.
"Der Verein und ich sind für Wechsel offen"
Eine schwere Schlappe für einen, der bisher viel Rückendeckung genoss. Der Mittelfeldspieler will nun neu durchstarten, allerdings sieht er in Athen keine Zukunft. "Es ist zu erwarten, dass sich nichts ändert. Deswegen bin ich und ist der Verein offen für einen Wechsel", verrät Ivanschitz der APA. Panathinaikos-Trainer Henk ten Cate klärte Ivanschitz bereits auf, dass er nicht mehr mit ihm plane. "Es war aber nur ein kurzes, trockenes Gespräch", meint der Burgenländer, der bei Athen eigentlich noch einen Vertrag bis 2012 besitzt. "Der Verein versteht meine Situation. Ich glaube nicht, dass er mir Steine in den Weg legen wird." Am wahrscheinlichsten ist derzeit, dass Ivanschitz verliehen wird.
Laut dem 49-fachen Teamspieler gibt es auch schon etliche Interessenten, weshalb er hofft, noch im Sommer einen neuen Arbeitgeber zu finden. "Jetzt wäre es Zeit für den nächsten Schritt. Ich möchte eine neue Herausforderung. Ich hoffe, dass sich etwas Gutes ergibt, damit ich wieder angreifen kann."
MM
