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Ex-Schwimmpräsident Schauer stirbt vor Prozess

Am Mittwoch hätte der Prozess um Paul Schauer wegen Betrugs mit Födermitteln beginnen sollen. Der ehemalige Schwimm-Boss ist tot.

Heute Redaktion
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Paul Schauer
Paul Schauer
Bild: GEPA-pictures.com

Der Betrugs-Prozess um den heimischen Schwimmsport ist vorbei, noch ehe er begonnen hat. Der Angeklagte, Paul Schauer, verstarb direkt vor Prozessbeginn.

Er hätte sich am Mittwoch vor dem Wiener Landesgericht wegen des Verdachts des Betrugs mit Fördermittel an den österreichischen Schwimmverband verantworten sollen. Der ehemalige Präsident des OSV ist tot.

Der "Kurier" beruft sich auf einen Freund des Verstorbenen, berichtet, dass sich Schauer selbst das Leben genommen habe. In einem Brief habe er am Dienstag seinen Suizid angekündigt. Er habe nicht länger mit der Schmach leben wollen.

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Der Vorwurf: Schauer soll Fördergelder in Höhe von mehr als 300.000 Euro veruntreut haben. Es besteht der Verdacht auf Scheinrechnungen während der Glanzzeiten des Schimmverbandes, als Markus Rogan und Mirna Jukic für große Erfolge sorgten.

Gegen 9.30 Uhr habe auch die Richterin vom Gerichtsdiener einen Brief des Verstorbenen erhalten. Dessen Inhalt gab sie nicht öffentlich preis.

(SeK)

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