Sport
Ex-Veilchen Gorgon: "Ich habe mich nicht verpokert"
Wo steckt Alexander Gorgon? Mit 19 Toren und acht Assists mauserte sich der 27-Jährige in der Vorsaison zum gefährlichsten rot-weiß-roten Bundesliga-Stürmer - und gab seinen Abschied von der Austria bekannt. Neuer Klub? Fehlanzeige! "Heute" fragte beim Ex-Veilchen nach.
Wo steckt Alexander Gorgon? Mit 19 Toren und acht Assists mauserte sich der 27-Jährige in der Vorsaison zum gefährlichsten rot-weiß-roten bekannt. Neuer Klub? Fehlanzeige! "Heute" fragte beim Ex-Veilchen nach.
Herr Gorgon, haben Sie schon einen neuen Klub gefunden? Man hört recht wenig von Ihnen.
"Das ist auch gut so. Bevor irgendwelche Gerüchte auftauchen, die nicht stimmen, ist es mir so lieber. Noch habe ich nirgends unterschrieben, aber es laufen im Hintergrund viele Gespräche."
Verraten Sie uns, wo die Reise hingehen könnte?
"Es wird definitiv das Ausland, das steht fest. Am Ende muss das Gesamtpaket passen. Das Wichtigste ist, dass es der Familie gut geht. Und wenn es weit weg ist, ich den Lebensmittelpunkt verlegen muss, muss es freilich auch finanziell passen."
Das heißt, es wird nicht zwingend Europa?
"Nein, ich bin für alles offen."
Angeblich war ein Klub aus Südkorea im Gespräch?
"Ja, das stimmt. Dem habe ich aber abgesagt. Auch in die Türkei hätte ich wechseln können, aber dort ist es momentan zu gefährlich."
Hand aufs Herz, haben Sie sich bei der Klubsuche verpokert? Immerhin haben wir schon Anfang Juli.
"Nein, ich habe mich nicht verpokert, ich bin voll auf Kurs. Das Transferkarussell beginnt sich jetzt erst richtig zu drehen, da kann sich noch so viel tun. Ich mache mir keine Sorgen."
Zumindest in Österreich haben die Klubs längst wieder mit dem Training begonnen. Wie halten Sie sich momentan fit?
"Vieles mache ich in Eigenregie. Ich gehe laufen und ins Fitnessstudio. Und im 21. Bezirk, im Maxx, trainiere ich mit Thomas Schmal. Außerdem halte ich mich bei Orth an der Donau fit."
Ein Blick zur EM: Wer macht das Rennen?
"Ich habe schon vor der EM auf Frankreich getippt. Jetzt kommt es gegen Deutschland zum vorweggenommenen Finale. Wer sich hier durchsetzt, wird am Ende den Titel holen."
Erich Elsigan