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Ex-Veilchen Horvath: "Der Treffer tut ein bisschen weh"

Heute Redaktion
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Mit seinem ersten Bundesliga-Treffer fixierte Sascha Horvath die erste Auswärtsniederlage seines Ex-Klubs Austria Wien in der laufenden Bundesliga-Saison. Die schwachen Veilchen konnten den Steirern offensiv wenig Paroli bieten. Für Sturm war es der erste volle Erfolg seit vier sieglosen Spielen. Dem Ex-Austrianer Horvath blutete nach dem Spiel etwas das Herz.

Mit seinem ersten Bundesliga-Treffer fixierte Sascha Horvath die erste seines Ex-Klubs Austria Wien in der laufenden Bundesliga-Saison. Die schwachen Veilchen konnten Sturm Graz offensiv wenig Paroli bieten. Für die Steirer war es der erste volle Erfolg seit vier sieglosen Spielen. Dem Ex-Austrianer Horvath blutete nach dem Spiel etwas das Herz. 

"Natürlich ist das Tor etwas besonderes. Es tut mir aber auch ein bisschen weh, weil es gegen meinen Ausbildungsverein ist", meinte der 18-Jährige nach dem Spiel im "Sky"-Interview. Auf einen Jubel gegen den Ex-Klub verzichtete der Offensivmann allerdings nicht: "Da war es einfach die Euphorie." Horvath war die Erleichterung nach drei Niederlagen in Folge anzusehen: "Wir wollten es heute beweisen. Der Trainer hat uns das Vertrauen geschenkt. In den letzten Tagen ist der Spaß zurückgekommen." 

Spaß hatte wohl auch Sturm-Coach Franco Foda mit den drei Punkten gegen die Wiener Austria: "Wir wollten bewusst etwas stabiler stehen, aus der Tiefe kommen. Es war schwierig, wir mussten uns in das Spiel reinarbeiten", analysiertze der Deutsche nach dem Spiel. Die Führung erlöste seine Spieler merklich: "Man hat gesehen, was ein Tor im Kopf bewirkt. Jetzt müssen wir aber demütig bleiben." Die Diskussionen um seine Person haben Foda nicht irritiert: Das gehört zum Geschäft dazu." 

Fink: "Wir hatten Gegner am Boden"

Nach der zweiten Saisonniederlage blickte Raphael Holzhauser bereits wieder nach vorne: "Die zweite Halbzeit war leider nichts. Das Spiel ist jetzt aber vorbei. Es heißt den Kopf nach oben nehmen und weiter geht´s am Mittwoch im Cup. Da zählt sowieso nur ein Sieg. Über ein mögliches Foul an ihm vor dem zweiten Gegentreffer wollte Holzhauser nichts sagen: "Der Schiedsrichter hat nicht gepfiffen. Danach war es sowieso vorbei."

Austria-Coach Thorsten Fink sah zwei unterschiedliche Spielhälften. "In der ersten Halbzeit hatten wir den Gegner am Boden. Wir hatten Ballbesitz, haben Chancen herausgespielt. Das Positionsspiel war gut. Wir müssen nur wieder einmal in Führung gehen", analysierte der Deutsche. Fink musste trotzdem eingestehen: "Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir verdient verloren. Nach dem 1:0 war die Leistung nicht mehr gut."