Coronavirus

Experten-Prognose: Hier steigen die Corona-Zahlen an

Ganz Österreich bleibt auf der Corona-Ampel rot. So sieht die Prognose der Ampel-Kommission aus.

Heute Redaktion
Ein Pfleger auf einer Intensivstation zieht ein Medikament auf.
Ein Pfleger auf einer Intensivstation zieht ein Medikament auf.
BARBARA GINDL / APA / picturedesk.com

Die Ampelkommission hat am Donnerstag erneut die Corona-Lage in Österreich analysiert. Die Experten erwarten eine stabile Entwicklung. In einigen Bundesländern wird aber ein steigender Trend prognostiziert.

Die Belastung der Intensivstationen lag zuletzt bei 27 Prozent. Erwartet wird eine leicht rückläufige Entwicklung auf 25 Prozent. Dennoch ist die Situation weiter angespannt.

Anstieg im Westen

Die Infektionszahlen waren in der vergangenen Woche auf einem hohen Niveau geblieben. Am Donnerstag wurden 2.405 Neuinfektionen und 29 Todesfälle gemeldet. Laut dem Arbeitsdokument der Ampelkommission gingen in den meisten Bundesländern die Zahlen zwar zurück, im Westen stiegen sie jedoch. Besonders betroffen ist Vorarlberg, wo auch Gastronomie und Kultur geöffnet sind. Hier haben sich die Infektionsfälle seit der Öffnung vervierfacht.

Zudem bereitet eine neue Variante in Tirol Sorgen: B.1.1.7+E484K. Mehr als 1.800 Fälle dieser Mutation, gegen die Impfungen vermutlich deutlich weniger effektiv sind, wurden das Bundesland betreffend sequenziert. Im Rest des Landes gibt es nur Einzelfälle. Die Hotspots sind derzeit Reutte, Kufstein und Innsbruck. 

Gute Entwicklung im Burgenland und Niederösterreich

Explizit weist die Kommission darauf hin, dass viele Infektionsfälle im privaten Bereich auftreten. Empfohlen wird daher, private Aktivitäten bzw. Zusammenkünfte insbesondere in Innenräumen zu vermeiden, um einen Beitrag zur Pandemiebekämpfung zu leisten. Dass die Schulen auch im Osten wieder öffnen, wird hingegen begrüßt.

Die günstigste Entwicklung hatten das Burgenland und Niederösterreich, wo in der abgelaufenen Woche ein Rückgang von jeweils 26 Prozent verzeichnet wurde. 

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