Zu einem gefährlichen Einsatz wurde die Stadtfeuerwehr Neunkirchen am Samstagabend im Zuge eines Kellerbrandes im Neunkirchner Stadtgebiet gerufen.
Beim Eintreffen des ersten Tanklöschfahrzeuges drang bereits dichter Rauch aus dem Kellerfenster. Der erste Atemschutztrupp machte sich zur Erkundung in den Keller auf und fand eine brennende Gastherme vor. Laut Einsatzleiter und Branddirektor Mario Lukas bestand akute Explosionsgefahr, da auch die Gaszuleitung selbst betroffen war.
Zu diesem Zeitpunkt waren die Hausbewohner bereits außerhalb des Gebäudes, sie blieben unverletzt. Seitens der Feuerwehr Neunkirchen-Stadt wurde umgehend die Gaszufuhr zum Gebäude gesperrt und die EVN nachgefordert. Der Brand selbst konnte nach dem Gassstop rasch gelöscht werden. Da eine hohe CO-Konzentration im Gebäude vorherrschte, wurde dieses belüftet und auf das Eintreffen der EVN abgewartet.
Diese übernahm im Anschluss die weiteren Tätigkeiten am Einsatzort. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr Neunkirchen-Stadt stand mit sechs Fahrzeugen (darunter drei Tanklöschfahrzeuge) und 20 Mitglieder im Einsatz. Weiters das Rote Kreuz, die Polizei und die EVN.
