"Extinction Rebellion" versperrt erneut Straßen in Wien

Am Donnerstag um 18:55 Uhr entdeckte ein "Heute"-Leserreporter eine Straßenblockade von mehreren Personen in der Operngasse, die Autofahrern mit ihren Bannern, unter dem Motto "Extinction Rebellion", den Weg versperrten. Die Klimademonstranten wollen, genauso wie am Dienstag zuvor, ein Zeichen setzen.

"Wir befinden uns an einem Schnittpunkt globaler Krisen", ist auf der Homepage von Extinction Rebellion Österreich zu lesen. "Ökologischer Kollaps, Klimakrise, Covid-19, Verschwörungstheorien und Desinformation, globale und lokale Ungerechtigkeiten – all dies sind Symptome eines toxischen Systems, das uns zum Aussterben treibt. Wir können so nicht weitermachen. Das System bringt uns alle um."

Seit dem 26. September sollen die Demonstranten, nach eigenen Angaben auf der Homepage, in Wien eine Welle der Rebellion entfalten, "um Druck auf die Regierung auszuüben". Vorbild sollen dafür die Demons in Frankreich gewesen sein, die mit "sofort verbindlichen" Bürgern ein Zeichen setzten. "Wir starten unsere Rebellionswelle zum Parlamentsstart, um an die Verantwortung zu erinnern, die 2020 auf den Schultern der Abgeordneten liegt."