Nach einer kühlen und regnerischen Woche mit Verschnaufpause von der Hitze geht es in Oberösterreich bald wieder Richtung 30 Grad. Die nächste Hitzewelle steht vor der Tür – und Linz ist schon vorbereitet. "Dass sich das Klima verändert, ist unbestritten und für jede und jeden Einzelnen am eigenen Leib spürbar", so SP-Bürgermeister Dietmar Prammer.
Neben dem Setzen von konkreten Klimaschutz-Maßnahmen wolle man den Linzern auch ein "praktisches Hilfsmittel" mitgeben. Denn: "Der Faktor Hitze wird in Zukunft eine noch größere Rolle im Zusammenhang mit Wohnraum, Lebensqualität und Gesundheit spielen."
Am Montag startet deswegen das Projekt "Cooles Linz": In Kooperation mit der katholischen Kirche in Oberösterreich und der Volkshilfe OÖ bietet die Stadt der Bevölkerung 26 kühle Orte in Innenräumen mit Schatten und Abkühlung – vom städtischen Gebäude bis zur Kirche. Kostenfrei und barrierefrei für alle.
Dazu gibt es eine digitale Karte auf cooleslinz.at. Grünflächen, Wasserspiele, Trinkbrunnen – alles verzeichnet und sogar von der Bevölkerung ergänzt. "Gerade in verdichteten Stadtgebieten wie Linz müssen wir aktiv handeln, um Gesundheit und Lebensqualität zu sichern", appelliert Klimastadträtin Eva Schobesberger (Grüne).
"Cooles Linz" bleibt übrigens auch weiterhin ein Mitmachprojekt. Kühle Orte, die noch nicht auf der Karte eingezeichnet sind, können noch immer eingeschickt werden. Bis 14. September soll das Projekt in einer Pilotphase laufen, bevor weiter daran getüftelt wird.