Einer der bekanntesten Extremsportler der Welt ist in den USA tödlich verunglückt. Dean Potter überlebte einen Basejump in einem Wingsuit nicht. Der 43-Jährige war gegen eine gekracht.
Aus über 2.000 Metern Höhe war Potter vom Taft Point im Yosemite-Nationalpark in den Vereinigten Staaten bei einem Basejump in den Tod gesprungen. Auch der Begleiter des 43-Jährigen verunglückte. Potter galt als Pionier im Extremsport, war als Basejumper, Highliner und Extrem-Kletterer eine Größe. Der US-Amerikaner erfand die bis dato unbekannte Disziplin Free Base, eine Kombination aus Basejump und Free Solo-Klettern. Dabei kletterte Potter ohne Absicherung an überhängenden Felsen mit einem Fallschirm im Gepäck.
Das Unglück ereignete sich bereits am Samstag, wurde aber erst jetzt durch den Sprecher des Nationalparks publik gemacht. Potter und sein 29-jähriger Begleiter Graham Hunt versuchten offenbar mit Wingsuits durch eine schmale Lücke im Fels zu fliegen. Beide prallten kurz nacheinander aber mit hoher Geschwindigkeit gegen die Gesteinwand.
Noch am Sonntagabend sei ein Notruf von einer Person, die den Kontakt zu den beiden Verunglückten verloren hatte, bei der Polizei eingegangen, so der Sprecher de3s Nationalparks weiter. Ein danach entsandtes Rettungsteam konnte Potter und Hunt nicht finden. Erst am Donnerstag wurde die Extremsport-Legende und sei nBegleiter tot entdeckt.