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F: Sturz-Orgie am Ende der ersten Tour-Etappe

Heute Redaktion
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Turbulenter Schlusskilometer auf der ersten Etappe der 97. Tour de France: Während sich der Italiener Alessandro Petacchi den Tagessieg sichert, gibt es auf den letzten Metern in der belgischen Hauptstadt Brüssel gleich drei Massenstürze. Österreicher ist davon zum Glück keiner betroffen.

Eisel kam glimpflich davon, der erste der drei Massenstürze passierte unmittelbar hinter seinem Rücken. Eisel zog rechtzeitig zum Sprint an und blieb verschont. Auch Petacchi blieb von dem Sturz unberührt und schlüpfte nach den 223,5 Kilometern von Rotterdam nach Brüssel ins Gelbe Trikot, obwohl er im Etappenverlauf selbst einmal gestürzt war.

Österreicher bleiben verschont

Die Österreicher Eisel (39.), Thomas Rohregger (86.) und Markus Eibegger (139.) kamen zeitgleich mit dem Feld ins Ziel. Konsequenzen auf die Zeit der vielen Gestürzten hatten die Zwischenfälle nicht, da sich alles innerhalb in der 3-km-Zone vor dem Ziel ereignet hatte. So blieb auch Top-Favorit Mark Cavendish, der am Schlusskilometer nach Kollision mit Oscar Freire zu Sturz gekommen war, vor Schlimmerem bewahrt.

Morgen hat das Feld 201 Kilometer zu bewältigen, die allesamt auf belgischem Boden abgestrampelt werden müssen. Die höchste Erhebung knapp vor dem Ziel ist allerdings gerade einmal etwas über 550 Meter hoch - ideales Streckenprofil also für die Sprinter.

Greipel führt bei Ö-Tour

Die Österreich-Tour startet unterdessen mit einem Auftaktsieg des deutschen Sprintstars Andre Greipel auf der 158 Kilometer langen Etappe von Dornbirn nach Bludenz. Der 28-Jährige führt im Massensprint das Feld an, in dem sich mit Clemens Fankhauser als 14. auch der beste Österreicher befindet.