Sport

F1-Manager bangte auf Wien-Flug um sein Leben

Formel-1-Manager Martin Reiss bangte am Flug von London nach Wien um sein Leben. Der Flieger musste notlanden, die Kabine füllte sich mit Rauch.

Heute Redaktion
Teilen

Feuer an Bord eines Airbus 320 der British Airways. Die Gäste des Fluges von London nach Wien erlebten am Montagabend den Alptraum aller Reisenden. Die Maschine musste notlanden.

Mit an Bord: Martin Reiss, Manager der beiden Formel-1-Piloten Romain Grosjean und Kevin Magnussen (Haas). Dem "Blick" schilderte der Schweizer die Bangeminuten:

"Nach wenigen Minuten kam plötzlich Rauch in die Kabine. Es gab einen Knall, und die Klimaanlage fiel aus. Es wurde kaum noch geredet. Einige waren schon am Handy, um noch eine Nachricht einzutippen. Eine gespenstische Stimmung. Die Durchsagen aus dem Cockpit waren sehr dürftig, aber wir sahen ja alle, dass etwas nicht stimmte. Im Gepäckraum war offenbar ein Feuer ausgebrochen!"

Der 62-Jährige weiter: "Ich dachte sofort an den argentinischen Fußballer Sala, der ja kürzlich über dem Ärmelkanal abgestürzt ist. Es war einfach unheimlich, weil der neue Airbus 320 der British Airways am Montagabend von London Heathrow nach Wien über dem Ärmelkanal immer mehr an Höhe verlor."

Den Piloten gelang die Notlandung in London Stansted. "Unzählige Feuerwehrautos und Ambulanzen begleiteten uns bei der Landung. Da haben wir alle noch einmal Glück gehabt."

(Heute Sport)