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F1-Fehde! Bullen-Boss ätzt wegen Ferrari-Überläufer

Heute Redaktion
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Schon vor den Saison-Auftakt fliegen in der Formel 1 die Fetzen. Die Teamchefs von Red Bull und Ferrari kamen sich bei einer Pressekonferenz in die Haare.

Kaum sind die ersten Trainings-Kilometer abgespult, kracht es breits in der Formel 1! Vor dem Grand Prix von Australien kam es in Melbourne am Freitag im Rahmen der ersten Trainings zu einem Streit zwischen den Teamchefs von Red Bull und Ferrari.

Bullen-Macher Christian Horner wirft seinem italienischen Pendant Maurizio Arrivabene vor, gegen ein Gentlemen's Agreement verstoßen zu haben. Das ganze geschieht aber nicht hinter den Kulissen, sondern vor laufender Kamera, was wiederum Arrivabene auf die Palme bringt.

"Überläufer" sorgt für Ärger

Konkret geht es um den "Überläufer" Laurent Mekies. Die Scuderia verpflichtete den FIA-Mann. An sich nichts Falsches. Rechtlich gibt es an dem Engagement nichts auszusetzen.

Brisant: Eigentlich habe es laut Horner ein Gentlemen's Agreement gegeben, wonach mindestens zwölf Monate Arbeitssperre bei Wechsel zwischen zwei Teams eingehalten werden sollten. Ferrari habe sich sogar für eine Frist von drei Jahren eingesetzt.

"Wir waren uns einig, dass kein Anwalt der Welt einen Vertrag aufsetzen könnte, um es durchzusetzen. Aber es war klar, dass die Teams sich zu mindestens zwölf Monaten Arbeitssperre bekennen", schäumt Horner am Freitag bei der Pressekonferenz. Er spricht Klartext: "Für mich ist die Sache ein dicker Hund."

Arrivabene schießt prompt zurück: "Wir haben eine Vereinbarung unterschrieben, die es uns verbietet, öffentlich darüber zu sprechen."

Die Funken sprühen also schon vor dem Qualifying am Samstag. Für Spannung ist am ersten Rennwochenende der neuen Saison gesorgt!

(Heute Sport)