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F1-Funktionär: Vettel erhielt "geringste Strafe"

Die Fünf-Sekunden-Strafe gegen Sebastian Vettel schlug in Montreal hohe Wellen. Laut einem FIA-Funktionär hatte der Deutsche noch Glück.

Heute Redaktion
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"Der Fünf-Sekunden-Zeitzuschlag für Vettel ist die geringste Strafe, die für solch ein Vergehen ausgesprochen werden kann", erklärte der in Montreal zuständige FIA-Sportkommissar Hans-Gerd Ennser. Somit entging Sebastian Vettel sogar einer noch schärferen Sanktionierung.

"Möglich wären auch noch härtere Sanktionen wie 10 beziehungsweise 20 Sekunden oder eine Stop-and-Go-Strafe gewesen", erklärte Ennser.

Vettel lag beim siebenten Saison-Rennen in Kanada lange in Führung, kam aber in der 48. Runde mit seinem Ferrari vom Asphalt ab und fuhr über das Gras. Als er wieder zurück auf die Strecke kam, behinderte er Verfolger Lewis Hamilton.

Sein Manöver wurde von den Rennkommissaren als "gefährliche Rückkehr auf die Strecke" gewertet und bestraft. Hamilton holte sich dadurch den Sieg, obwohl Vettel als Erster die Ziellinie überquert hatte.

Ferrari möchte dennoch Protest einlegen. (Heute Sport)