Der Neuseeländer war als Nachfolger von Sergio Perez in die Saison gegangen. Lawson ersetzte den Mexikaner als Teamkollege von Vierfach-Weltmeister Max Verstappen bei Red Bull – Perez hatte nach einer schwachen Saison 2024 gehen müssen.
Doch die Vorstellungen Lawsons an den ersten beiden Rennwochenenden ließen zu wünschen übrig. Der Neuseeländer kam mit dem so schwierig zu fahrenden RB21 nicht zurecht, schied in Australien aus, wurde in China Zwölfter – danach zogen die Red-Bull-Bosse die Reißleine. Lawson musste zurück zum Schwesternteam Racing Bulls, während Yuki Tsunoda das Cockpit des 23-Jährigen übernahm.
Teamchef Christian Horner und Red-Bull-Berater Helmut Marko hatten mehrmals erklärt, sie hätten Lawson aus der Schusslinie genommen, dass dieser neues Selbstvertrauen aufbauen könne. Aussagen, die Lawson nun klar zurückwies. "Mein Selbstvertrauen hat sich seit letztem Jahr nicht verändert – weder im Red Bull, noch in den Rennen bei den Racing Bulls", erklärte der Neuseeländer.
"Es war toll, in Monaco Punkte geholt zu haben", unterstrich Lawson dann mit Blick auf den Großen Preis im Fürstentum. Dort war der 23-Jährige auf Rang acht gefahren, hatte seine einzigen Punkte der Saison geholt. "So sehr es auch danach aussah, dass mir dieses Ergebnis mehr Selbstvertrauen gegeben hat, hat sich für mich nichts geändert seit dem Saisonbeginn", unterstrich Lawson. Als der Racing-Bulls-Pilot dann auf die Aussagen von Horner und Marko bezüglich seiner Selbstsicherheit angesprochen wurde, entgegnete der Racing-Bulls-Fahrer: "Das ist nicht meine Geschichte."
Dass Tsunoda, Lawsons Nachfolger im RB21, ebenso Probleme hat, würde dem 23-Jährigen ebensowenig weiterhelfen. "So sehr ich nicht die Chance hatte, mein Können bei Red Bull zu zeigen – wenn jemand anderes Probleme in einem Auto hat, verändert mich das nicht. Es macht es für mich nicht besser. Ich konzentriere mich einfach darauf, das beste im Auto zu geben."