Nach dem Großen Preis von Miami absolvierte der Mercedes-Rennstall auf einer verkürzten Variante der Strecke von Silverstone Tests für Reifenhersteller Pirelli. Die Italiener hatten den Kurs künstlich gewässert, um Regenreifen und Intermediates für die kommende Saison auszuprobieren.
Dabei ist Shootingstar Antonelli allerdings ein Patzer unterlaufen, der beinahe schwere Konsequenzen hatte. Denn der Italiener war in Luffield, einer der berüchtigsten Kurven Silverstones, von der Strecke ins Kiesbett gerutscht. Der erst 18-jährige Italiener konnte einen Einschlag in der Streckenbegrenzung allerdings vermeiden, blieb im Kiesbett stehen. Der Sensations-Polesetter vom Miami-Sprint hatte sich daraufhin selbst aus dem Kies befreien können.
Videos des kurzen Antonelli-Ausrutschers machten in sozialen Netzwerken schnell die Runde. Warum es zum Beinahe-Crash kam, ist jedoch nicht bekannt.
Beim Test verwendete Mercedes einen modernisierten Vorjahrs-Boliden. Nach Antonelli stieg auch Teamkollege George Russell tags darauf in den "Silberpfeil".
Worum es in dem Reifentest genau ging, ist nicht bekannt. Pirelli hatte nur bekannt gegeben, dass Regen- und Intermediate-Reifen für 2026 getestet würden. Gerade die Reifen bei nassen Bedingungen stehen stets in der Kritik, vor allem wegen des großen Sprays, der für hinterherfahrende Autos schwere Sichteinschränkungen bedeutet. "Die Ergebnisse für die Regenreifen waren nicht eindeutig. Wir müssen das in den kommenden Tagen analysieren", meinte Pirelli-Boss Mario Isola laut "Motorsport-Total.com". Besser hätten sich die Intermediate-Reifen geschlagen.
Den nächsten Pirelli-Test soll es Mitte Juni mit Ferrari auf deren teameigener Rennstrecke in Fiorano geben.
