"Nach einem schwierigen Wochenende in Baku dachte ich, es könnte nicht mehr schlimmer kommen ...", meint Charles Leclerc in einem Video, das er auf seinem Instagram-Konto postet.
Der Ferrari-Star erlebte nach einem verpatzten Renn-Wochenende beim Grand Prix von Baku (Rang neun) zusammen mit Williams-Pilot Carlos Sainz eine Odyssee bei der Heimreise.
"Unser Flug wurde umgeleitet, weil es einen Sturm gab. Wir konnten nicht in Nizza landen", sagt Sainz in dem Video seines früheren Teamkollegen. "Deshalb mussten wir mitten in Italien runtergehen. Dort haben wir uns einen Van gemietet – und jetzt sind wir auf dem Weg nach Monaco."
Genauere Angaben macht Sainz nicht. Er erwähnt lediglich, dass zum Zeitpunkt der Aufnahme noch "zwei Stunden Fahrt" bis zur Zieldestination Monaco verblieben seien. Und fügt schmunzelnd hinzu: "Aber wir schaffen es in eineinhalb!"
Leclerc reagiert überrascht – wohl deshalb, weil diese Aussage so klingt, als würde Sainz mit überhöhter Geschwindigkeit über die italienischen Autobahnen rasen. Doch Sainz winkt sofort ab: "Nein, niemals!"
Dass Leclerc und Sainz gemeinsam unterwegs sind, überrascht kaum: Die beiden früheren Ferrari-Teamkollegen pflegen auch nach Sainz’ Wechsel zu Williams ein enges Verhältnis. So erkundigte sich Leclerc unmittelbar nach Rennende in Baku als Erstes, ob Sainz tatsächlich ein Top-3-Ergebnis eingefahren hatte – und bekam noch am Funk die Bestätigung: Platz drei für Sainz.
Für den Spanier bedeutete das nicht nur sein bisher bestes Saisonresultat, sondern zugleich auch den ersten Podestplatz im Williams-Dress. Leclerc dagegen musste sich in Baku mit Rang neun zufriedengeben, nachdem ihn sein Ferrari-Teamkollege Lewis Hamilton trotz Teamorder nicht vorbei ließ.
