Mega-Abfindung

Horner kassiert fast 100 Millionen Euro von Red Bull

Christian Horner musste bei Red Bull Racing gehen. Der langjährige Teamchef erhält eine Abfindung von rund 92 Millionen Euro.
Sport Heute
22.09.2025, 15:04
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Christian Horner, der Ex-Teamchef von red Bull Racing, soll laut englischen Medien eine Abfindung von 80 Millionen Pfund kassiert haben – das sind rund 92 Millionen Euro. Diese Summe liegt unter dem Gehalt, das ihm bis zum Vertragsende 2030 noch zugestanden wäre.

"Als wir 2005 gestartet sind, hätte keiner von uns die bevorstehende Reise erahnen können – die Meisterschaften, die Rennen, die Menschen, die Erinnerungen", sagte Horner in einer Aussendung von Red Bull Racing. Bereits im Juli war er als Teamchef abgesetzt worden.

Der Grund für den Wirbel: Eine Mitarbeiterin warf ihm vor, sich unangemessen verhalten zu haben. Horner wies die Vorwürfe zurück. Eine unabhängige Untersuchung entlastete ihn letztlich. Trotzdem blieb er ab Saisonbeginn 2024 umstritten. Besonders Max Verstappens Vater Jos kritisierte Horner öffentlich und forderte mehr oder weniger deutlich seinen Rauswurf.

Dazu kamen für Red Bull heuer auch sportlich schwächere Ergebnisse. Seit Laurent Mekies das Ruder übernommen hat, geht es aber wieder bergauf. Zuletzt konnte Titelverteidiger Verstappen sogar zwei Grand Prix hintereinander gewinnen und brachte wieder Spannung in die Formel-1-WM.

Horner führte Red Bull seit dem Formel-1-Einstieg 2005 zu acht Fahrertiteln – viermal mit Sebastian Vettel, viermal mit Max Verstappen. Sechsmal holte Red Bull mit ihm als Teamchef die Konstrukteurswertung. Insgesamt feierte das Team mit Horner 124 Grand-Prix-Siege.

In der Presseaussendung betreffend der Vertragsauflösung findet Red-Bull-Sportgeschäftsführer Oliver Mintzlaff wenig überraschend nur positive Worte für Horner: "Wir möchten Christian für seine außergewöhnliche Arbeit in den letzten 20 Jahren danken. Mit seinem unermüdlichen Engagement, seiner Erfahrung, seinem Fachwissen und seinem innovativen Denken hat er maßgeblich dazu beigetragen, Red Bull Racing als eines der erfolgreichsten und attraktivsten Teams in der Formel 1 zu etablieren. Vielen Dank für alles, Christian, du wirst für immer ein wichtiger Teil unserer Teamgeschichte bleiben", wird der Deutsche zitiert.

Horner bedankte sich auch beim verstorbenen Didi Mateschitz: "Abgesehen vom Rennsport möchte ich auch den Aktionären danken, dem verstorbenen Dietrich Mateschitz für die Chance, die er mir als 31-Jährigem gegeben hat, Mark Mateschitz und Saravoot Yoovidhya und schließlich Chalerm und Daranee Yoovidhya für ihre Freundschaft und ihr Engagement während meiner Zeit bei Red Bull sowie Oliver Mintzlaff und dem Vorstand für ihre Unterstützung."

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