"Gefahr für Mensch und Umwelt"

"Fahrlässige Wildtierpolitik" – FPÖ fordert Maßnahmen

Wolf, Bär, Biber und Fischotter seien problematisch "für unsere heimische Land- und Forstwirtschaft", so Alexander Schnabel (FPÖ).
Niederösterreich Heute
18.11.2025, 19:15
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"Wolf, Bär, Biber, Fischotter sind problematisch für unsere heimische Land- und Forstwirtschaft. Der Grund: ein überzogener EU-Schutzstatus. Die EU betreibt seit Jahren eine völlig realitätsfremde Tierschutzpolitik. Die Entscheidungen in Brüssel haben nichts mit der Lebenswirklichkeit in Österreich oder NÖ zu tun", so FPÖ Niederösterreich Landwirtschaftssprecher und Landtagsabgeordneter Alexander Schnabel bei einer Pressekonferenz mit "Wolfstop-Obmann" Gerhard Fallent am Dienstag in St. Pölten.

Denn "während Schreibtischtäter in Brüssel über Wölfe und Bären als Artenschutzerfolg jubeln, müssen heimische Landwirte Risse ihrer Weidetiere erleiden", wie es in einer Aussendung heißt. "Wenn ein Tier zur Gefahr wird, muss gehandelt werden – ohne EU-Bürokratie", so Schnabel und forderte eine Herabsetzung von Wolf, Bär und Co., um so eine gezielte Regulierung zu ermöglichen.

Bären würden sich unkontrolliert in Mitteleuropa ausbreiten, auch Biber und Fischotter seien mittlerweile ein kostspieliger Alptraum.

Die FPÖ Niederösterreich fordert daher eine Senkung des Schutzstatus sowie eine subsidiäre Regelung. "Es geht nicht um das Ausrotten von Tierarten, es geht um die Wiederherstellung des Gleichgewichtes. Wir stehen auf der Seite unserer Bauern, Familien und Landsleute. Unsere Bauern brauchen Unterstützung, keine Bürokratie", so Schnabel.

"Durch nichts zu rechtfertigenden Schutzstatus"

"Wolfstop"-Obmann Gerhard Fallent sagte: "Bären, Wölfe, Goldschakale, Biber und Fischotter genießen einen durch nichts zu rechtfertigenden Schutzstatus. Diese Politik stellt eine Gefahr für Mensch und Umwelt dar, beeinträchtigt das Leben der Menschen im ländlichen Raum."

Zudem würden Bären, Wölfe, Goldschakale und Fischotter mittlerweile eine Gefahr für tatsächlich gefährdete Tierarten darstellen. "Sie dezimieren Niederwild und Bodenbrüter. Wo Fischotter auftauchen, verschwinden die stark gefährdeten Bachforellen sowie die europäischen Flusskrebse", so Fallent. Die Folgen für Freiheit und Sicherheit sowie die Wirtschaft seien enorm. "Bären töten Menschen, Wölfe packen Kinder. Nutztierhalter bluten emotional und wirtschaftlich aus, die Auswirkungen auf den Tourismus sind beträchtlich", so Fallent. Richtung EU heißt es: "Wir müssen mit aller Kraft diese von Brüssel diktierte Politik beenden."

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