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Falschen Namen benutzt! "Toter" Boxer meldet sich

Heute Redaktion
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Trauer im Boxsport (Symbolbild).
Trauer im Boxsport (Symbolbild).
Bild: imago sportfotodienst

Der nächste tragische Todesfall im Boxsport. Der erst 21-jährige Isus Velischkow war nach einer Boxveranstaltung im albanischen Shkodra verstorben. Doch via Facebook meldete sich nun der vermeintlich tote Boxer. Hier die ganze Geschichte.

Doch alles der Reihe nach: Im Federgewichtskampf war der Bulgare Isus Velischkow gegen seinen albanischen Kontrahenten Ardit Murija klar unterlegen. Murja hatte Velischkow in der fünften Runde mit einer Serie von Kopftreffern ausgeknockt.

Der Bulgare war bewusstlos zu Boden gegangen, sofort in einem Krankenhaus behandelt worden. Doch dort verstarb der Boxer dann. Er hatte einen Herzinfarkt erlitten.

Die Trauermeldung über den Tod von Isus Velischkow verbreitete sich rasend schnell in sozialen Netzwerken, auch bulgarische Medien und der bulgarische Boxverband vermeldeten den Tod des 21-Jährigen. Bis der vermeintlich Tote auf Facebook reagierte.

Der so tragisch verstorbene Boxer war Velischkows Cousin Boris, der mit der Boxlizenz seines Cousins angetreten war. Im bulgarischen Fernsehen gestand Isus Velischkow dann, dass sein Cousin Boris seine Profi-Boxlizenz über ein Jahr lang in acht Kämpfen verwendet hatte, unter falschem Namen angetreten war.

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