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Falscher Sticker bei WhatsApp bringt Mann vor Gericht

Ein Mann aus Venezuela dürfte wohl künftig zweimal nachdenken, bevor er einen Sticker via WhatsApp verschickt. Er landete deswegen vor Gericht.

Jochen Dobnik
Wem die passenden Worte fehlen, der lässt oft Emojis oder Sticker für sich sprechen.
Wem die passenden Worte fehlen, der lässt oft Emojis oder Sticker für sich sprechen.
Getty Images/iStockphoto

Wer kennt es nicht: Wenn einem die passenden Worte fehlen oder man möchte, dass eine Nachricht besonderen Eindruck bei seinem Gegenüber hinterlässt, dann lässt man auch häufig passende Emojis und Sticker für sich sprechen. Doch Vorsicht, welche du wählst: Ein WhatsApp-Nutzer aus Venezuela landete wegen einer falschen Sticker-Wahl sogar vor Gericht!

Wie das Online-Portal "Netzwelt.de" auf Berufung peruanischer Medien berichtet, stritten sich Mieter und Mieterin einer Wohnanlage in Chacao (Venezuela) in einer Whatsapp-Gruppe über die Parkplätze vor dem Haus. Der Vorwurf der Mieterin: Ein Wohnungsmieter habe gar keinen Parkplatz, er nutze diesen unberechtigt.

Und dann passierte es: Im Verlauf der Diskussion schickte der Mieter einen Sticker von Mafiaboss Pablo Escobar als Antwort auf die Nachricht der Mieterin. Diese fasste den Sticker als Drohung auf, sie umzubringen – und rief die Polizei!

Der Vorfall landete schließlich vor einem Schiedsgericht. Der Sticker-Absender kam mit einer Ermahnung davon. Außerdem wurde der Wohnungsvorstand dazu verpflichtet, die Gruppe künftig besser zu moderieren, wie "Netzwelt.de" berichtet.