Ein Volkswagen Polo (Baujahr 1993) mit der Aufschrift "Polozwei" fährt regelmäßig durch den Wiener Stadtverkehr und zieht die Blicke von Autofahrern und Passanten auf sich. Mit der Folierung sieht der alte VW einem Streifenwagen verblüffend ähnlich. Nun hat das Auto ein Upgrade bekommen – mit einem QR-Code verweist der Besitzer darauf, worum es geht.
Viele vermuteten ein altes Polizeiauto hinter dem Fahrzeug. Der neue QR-Code auf dem "Polozwei"-Auto bringt Handynutzer jedoch auf die Homepage der Firma "Matrimonium" – sowohl die Hochzeitssaalvermietung als auch der Polo sind im Besitz von Bernhard Adam.
Mit neuen Folien wie zum Beispiel dem Text " Zweimal lebenslänglich" oder zwei Hochzeitsringen mit der Aufschrift "Handschellen inklusive" gab Adam seinem Wagen eine Aufwertung.
Doch wie entstand die Idee des "Polozwei"? Die Ursprungsidee stammt aus Deutschland, dort hatte der VW-Besitzer ein ähnliches Auto mit derselben Aufschrift gesehen. Auf der Suche nach einem passenden Auto wurde der Polozwei-Besitzer in Villach fündig. Das Fahrzeug aus dem Jahr 1993 ergatterte sich Adam für läppische 1.800 Euro – bei einem Kilometerstand von nur 74.000 Kilometern ein wahres Schnäppchen.
Das Feedback zu dem Schmuckstück ist seitens der Verkehrsteilnehmer durchwegs positiv: "Die Menschen geben mir immer einen Daumen hoch, wenn ich fahre." Lediglich die Polizei wusste nicht so recht, was sie mit dem "Polozwei" aufgrund einer möglichen Verwechslungsgefahr anstellen solle. Letztendlich standen aber auch die Beamten der lustigen Idee von Bernhard Adam nicht im Wege.