Im Halteverbot

Falschparker blockiert Feuerwehr – Brandopfer stirbt

Womöglich weil ein Falschparker die Zufahrt der Feuerwehr verhinderte, ist ein Brandopfer nun an seinen schweren Verletzungen gestorben.
Newsdesk Heute
10.04.2025, 16:50
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Unfassbares trug sich vor rund zwei Wochen in Köln zu. Als die Feuerwehr am Weg zu einem Löscheinsatz war, wurde sie von einem Falschparker behindert und konnte deshalb nicht in die betroffene Nebenstraße einbiegen. Eilig musste deshalb ein Luftpolster aufgebaut werden, in welches das Brandopfer Minuten später sprang.

Wie die Kölner Staatsanwaltschaft nun der Deutschen Presse-Agentur mitteilt, ist das Opfer im Spital an seinen schweren Verletzungen gestorben. Eigentlich hätte er schon früher per Drehleiter geborgen werden können, doch das Auto im Halteverbot verhinderte das. So zog sich der Bewohner noch schwerere Verbrennungen zu.

Ermittlungen

"Es bestehen konkrete Anhaltspunkte, dass die Behinderung der Feuerwehrfahrzeuge und die damit eingetretene zeitliche Verzögerung von mehreren Minuten ursächlich dafür gewesen sein kann, dass der Geschädigte nicht eher gerettet werden konnte und infolgedessen weitere schwere Verbrennungen erlitten hat", so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Gegen den Autofahrer wird nun nicht mehr wegen fahrlässiger Körperverletzung, sondern wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 10.04.2025, 18:55, 10.04.2025, 16:50