Sport

Familie Marquez schreibt MotoGP-Geschichte

Heute Redaktion
Teilen

Das Finale der Motorrad-Weltmeisterschaft endete in Marquez-Festspielen: Marc Marquez holte sich in der MotoGP mit dem 13. Sieg einen Rekord, sein jüngerer Bruder Alex wurde Moto3-Champion. Marc Marquez verwies den neunfachen Champion Valentino Rossi aus Italien auf Yamaha und seinen Honda-Teamkollegen Daniel Pedrosa aus Spanien auf die Plätze.

Der 21-Jährige führte von der elften Runde an und hatte am Ende 3,516 Sekunden Vorsprung auf Rossi, der von der Pole Position aus gestartet war. Der Italiener sicherte sich den zweiten Platz in der Weltmeisterschaft hinter Marquez und vor Jorge Lorenzo, der das Rennen nach falscher Reifenwahl aufgab. In der Erwartung von Regen entschloss sich der Spanier, einen neuen Satz aufzuziehen, schließlich fielen aber nur ein paar wenige Tropfen. Marquez übertraf mit seinem 13. Sieg die alte Bestmarke von Mick Doohan, der 1997 zwölf Rennen gewonnen hatte.

Alex Marquez krönt sich zum Moto3-Champion

Für die Familie Marquez gab es an diesem Wochenende noch mehr Grund zum Jubeln. Alex Marquez hatte zuvor mit seinem Erfolg für ein Novum in der 73-jährigen Geschichte der Motorrad-Weltmeisterschaft gesorgt. Zum ersten Mal holte sich ein Geschwisterpaar in einem Jahr zwei WM-Titel.

Dem jüngeren Bruder von Marc reichte dazu ein dritter Rang beim Finale. Sein härtester Titelrivale, der Australier Jack Miller, holte zwar seinen fünften Saisonsieg, ihm fehlten am Ende aber zwei Zähler zum Gesamterfolg. Zweiter in Valencia wurde der Spanier Isaac Vinales.

Moto2: Lütti siegt dank Spritpech

In der Moto2-Kategorie durfte sich der Schweizer Thomas Lüthi über seinen neunten Saisonsieg freuen, der zugleich auch der bisher glücklichste seiner Karriere war. Denn der 28-jährige überholte Weltmeister Esteve Rabat erst auf den letzten Metern, weil diesem der Sprit ausging. Dritter wurde Johann Zarco aus Frankreich.

APA/red

;