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Familie will bei Mega-Hitze ins Freibad, darf nicht rei

Eine Wiener Familie besuchte am Sonntag ein Schwimmbad in Niederösterreich. Dort angekommen, fiel der geplante Badetag jedoch ins Wasser.

Stefan Pscheider
Für eine Wiener Familie fiel der Badetag am Sonntag ins Wasser.
Für eine Wiener Familie fiel der Badetag am Sonntag ins Wasser.
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Marina wollte am Sonntag der Hitze entfliehen und entschied sich gemeinsam mit ihren Kindern ins südliche Niederösterreich zu fahren, um dort das Schwimmbad zu besuchen. "Ich informierte mich vorab auf der ‚Homepage‘ des Freibads bezüglich einer Kapazitätsgrenze. Da aber nichts ausgeschrieben stand, machte ich mich gemeinsam mit den Kleinen auf den Weg", so die Wienerin. Später bereute sie diese Entscheidung.

"Wir sind extra aus Wien angereist!"

Als Marina gemeinsam mit ihren Kindern schließlich bei der Badekasse ankam, ging ihre Laune schnell abwärts. Sie erfuhr nämlich, dass aufgrund der hohen Anzahl an Badegästen derzeit kein Freibadbesuch möglich wäre: "Ich verstand die Welt nicht mehr. Wir sind doch extra aus Wien angereist!" Die Wienerin beschloss zu warten. Doch auch nachdem einige Personen das Bad verlassen haben, wurden laut Marina keine weiteren mehr reingelassen.

"Man konnte mir keine genaue Auskunft geben, wann denn wieder Leute hineindürfen, aber dauernd verließen welche das Bad durch das Drehkreuz. Das machte mich wütend", erzählte sie. Nachdem die Wienerin eine Stunde gewartet hatte, fuhr sie mit enttäuschten Kindern im Gepäck wieder nach Hause. Für sie war der Tag ein absoluter Reinfall. Besonders enttäuscht war sie vom Personal, das ihrer Meinung nach sehr unfreundlich gewesen ist.

"So voll war es noch nicht!"

"Heute" kontaktierte das Schwimmbad und erfuhr, dass sich in der Sommersaison maximal 1.000 Personen gleichzeitig im Freibad aufhalten dürfen. Diese Grenze wäre am Sonntag mehr als erreicht gewesen. "Verlassen Personen das Bad, können aber nicht sofort wieder welche hineingelassen werden. Das funktioniert so nicht. Wir arbeiten da nach System", so ein Sprecher des Schwimmbads. Für Auskünfte bezüglich Kapazitätsgrenze steht eine Telefonnummer zur Verfügung.

"Bei uns ist es nicht möglich, sich online über die Kapazitätsgrenze zu informieren. Wir haben diese Information auch nicht ausgeschrieben. Das werden wir aber so schnell wie möglich ändern, damit die Leute in Zukunft anrufen und nicht umsonst vor dem Eingang stehen müssen", so der Sprecher weiter. In der Vergangenheit hätte es aber bisher keine Beschwerden gegeben. Trotzdem war man über die Besucheranzahl am Sonntag überrascht: "So voll war das Schwimmbad noch nicht", hieß es abschließend im "Heute"-Talk.

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