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Fans erhängen Puppe vom eigenen Ex-Teamkapitän

Große Aufregung in Belgien! Fans des KRC Genk sind sauer auf ihren Ex-Kapitän. Doch mit einer geschmacklosen Aktion haben sie übertrieben.

Heute Redaktion
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Wenn ein Spieler den Verein wechselt, kommt das nicht immer gut an. Nicht nur Andi Ivanschitz kann ein Lied davon singen. Doch wie weit kann man mit Kritik gehen? Die Fans des KRC Genk haben den Bogen mit einer geschmacklosen Aktion eindeutig überspannt.

Die Belgier sind sauer, weil ihr früherer Teamkapitän Alejandro Pozuelo in die US-Liga MLS zum Toronto FC wechselte. Beim Gastspiel ihres Teams gegen Zulte Waregem ließen sie eine Gummipuppe mit dem Trikot des Spaniers an einem Galgen von der Tribüne hängen. Anschließend ließen sie die Puppe von einem Zug aus Pappe überrollen, der zuvor bei einer Choreo zum Einsatz gekommen war.

Der Klub reagiert auf diese Aktion entsetzt. "Fußball ist Emotion, aber nicht auf Kosten unseres Vereins", stellen die Bossen des KRC Genk klar. "Was mit einer Puppe im Trikot von Pozuelo passiert ist, ist völlig inakzeptabel und wir hoffen, dass wir das nie wieder sehen werden."

Pozuelo selbst bekam die Aktion übrigens nicht zu sehen. Zwar hätte die Partie sein Abschiedsspiel werden sollen, doch er besuchte stattdessen seinen schwerkranken Vater in Spanien. (red)