Sport
Fans sehen Ski-WM durch diese Brillenkamera
Die brandneue Brillenkamera soll den Fernsehzuschauern beim Sport-Highlight des Jahres neue Perspektiven eröffnen. Am Montag wurde das Hilfsmittel zur Übertragung offiziell vorgestellt.
Die Brillenkamera ist eine kleine Revolution bei der TV-Übertragung von Skirennen. Die eigens entwickelte Gerät soll bisher nie da gewesene "Onboard"-Bilder aus Athletensicht liefern. Dementsprechend stolz waren ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, TV-Direktorin Kathrin Zechner und TV-Sportchef Hans Peter Trost bei der offiziellen Präsentation am Montag.
Die 64 Gramm leichte Kamera ist in die Tragebänder der Skibrillen der Sportler eingearbeitet. Sie soll die wohl kurioseste Sicht bieten, ist aber nur eine von vielen Kameras. Insgesamt bringt der ORF bis zu 46 Kameras pro Wettbewerb zum Einsatz, um Bilder des Wintersport-Großevents in die ganze Welt zu liefern. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen ist in Schladming mit 340 Mitarbeitern vertreten.
Man könne "stolz darauf sein", in welchem Umfang sich das Haus diesem Ereignis stellen wird, so TV-Direktorin Kathrin Zechner und TV-Sportchef Hans Peter Trost betonte, man wolle "internationale Standards setzen".