Sport
Fans wollen trotz Verbots zu Westderby fahren
Wegen eines behördlichen Verbots darf das Westderby zwischen Austria Salzburg und Wacker Innsbruck nur als Geisterspiel stattfinden. Die Fans wollen sich hingegen das Kommen nicht verbieten lassen und kündigten ihr Erscheinen an.
Wegen eines behördlichen Verbots darf das Westderby zwischen nur als Geisterspiel stattfinden. Die Fans wollen sich hingegen das Kommen nicht verbieten lassen und kündigten ihr Erscheinen an.
Wegen Sicherheitsbedenken darf das Match in Schwanenstadt, wo das Ausweichstadion der Salzburger steht, nur ohne Zuschauerbeteiligung stattfinden. Diesen Kompromiss trafen Vereinsverantwortliche, die Bundesliga sowie die Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck, die die Austragung untersagt hatte.
Unter den Fans, die für die Partie in dem von der Bundesliga lizensierten Stadion bereits Karten gekauft hatten, eine Farce. Viele sehen dies als Vorverurteilung an. Um gegen die Entscheidung zu protestieren riefen jetzt die Fanklubs von Wacker Innsbruck dazu auf, trotz des Zuschauerverbots nach Schwanenstadt zu fahren. "Diesem Wahnsinn werden wir uns nicht beugen und werden trotz aller Hindernisse die uns in den Weg gelegt werden zum Derby fahren! Wir rufen alle Wackerfans dazu auf, es uns gleich zu tun", heißt es wortwörtlich im .
Auch Anhänger der Salzburger werden nach Schwanenstadt reisen. Die Polizei rüstet sich laut "APA" für einen Einsatz. Die Behörden gehen laut dem Bericht davon aus, dass nur jene anreisen, die für Gewalt sorgen werden. Wie sie zu diesem Urteil kommen, ist allerdings nicht bekannt. Dass es bei Geisterspielen durchaus üblich ist, dass Fans vor dem Stadion singen, um ihre Mannschaft anzufeuern und dies im Normalfall friedlich abläuft, dürfte den oberösterreichischen Behörden nicht bekannt sein.
Zum ersten Mal seit dem Einstieg von Red Bull bei Salzburg 2005 gibt es wieder das klassische Westderby. Das Spiel wäre ausverkauft gewesen.