Favoriten-Teams steigen in NFL-Playoffs ein

Die Favoriten auf den Einzug in die Super Bowl XLVIII greifen am Wochenende ins NFL-Play-off ein. Die Seattle Seahawks bekommen es am Samstag im Schlager mit den New Orleans Saints zu tun, die Denver Broncos empfangen am Sonntag die San Diego Chargers. Beide Teams haben in der regulären Saison nur drei Spiele verloren und sind in ihren Conferences topgesetzt.

Die Super Bowl geht am 2. Februar bei winterlichen Bedingungen vor den Toren New Yorks in New Jersey über die Bühne. Acht Teams träumen noch von einer Teilnahme. In der National Football Conference (NFC) fordern die Carolina Panthers den Vorjahresfinalisten San Francisco 49ers, der in der ersten Play-off-Runde mit einem Arbeitssieg gegen die Green Bay Packers (23:20) überzeugt hat. Carolina hatte wie Seattle zum Auftakt ein Freilos.

In der American Football Conference (AFC) schalten sich neben den von Altmeister Peyton Manning angeführten Denver Broncos auch die New England Patriots ins Geschehen ein. Das Team um Starquarterback Tom Brady trifft auf die Indianapolis Colts, die sich in der Wild-Card-Runde nach einer . Die Sieger der "Divisional Play-offs" stehen bereits in den Conference-Finali, in denen es in einer Woche um die Super-Bowl-Tickets geht.

Spannung ist garantiert

Seattle hat in den vergangenen beiden Jahren nur ein Heimspiel verloren. Während auch Denver und New England als mehr oder weniger klare Favoriten gelten, ist am Sonntagabend (19.05 Uhr) in Charlotte mit einer Defense-Schlacht auf höchstem Niveau zu rechnen. Carolina und San Francisco verfügen über zwei der stärksten Verteidigungen der Liga. In der regulären Saison hatten sich die Panthers im direkten Duell auswärts knapp mit 10:9 durchgesetzt.

"Beide sind sehr physische Teams. Wir werden für diesen Test bereit sein", versprach San Franciscos Runningback Frank Gore. "Sie sind sehr schnell, athletisch und stark", ergänzte Quarterback Colin Kaepernick, der Held der ersten Runde gegen Green Bay. Carolinas Linebacker Luke Kuechly etwa dürfte zum besten Verteidigungsspieler der Liga gewählt werden. Zudem haben die Panthers Heimvorteil. Der Vorjahresfinalist ist gewarnt. Titelverteidiger Baltimore Ravens hat die Play-offs überhaupt verpasst.