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FC Barcelona nach CL-Pleite alarmiert, Messi vor Ger...

Heute Redaktion
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Vor dem Auswärtsspiel am Samstag gegen Rayo Vallecano hat der FC Barcelona erstmals in dieser Saison eine Niederlage zu verdauen. Das 2:3 in der Champions League bei Paris St. Germain löste beim Spitzenreiter der spanischen Fußball-Meisterschaft eine Alarmstimmung aus, zumal die Defensive doch nicht so gut aufgestellt scheint, wie nach den ersten Partien vermutet wurde.

Vor dem Auswärtsspiel am Samstag gegen Rayo Vallecano hat der FC Barcelona erstmals in dieser Saison eine Niederlage zu verdauen. Das löste beim Spitzenreiter der spanischen Meisterschaft eine Alarmstimmung aus, zumal die Defensive doch nicht so gut aufgestellt scheint, wie nach den ersten Partien vermutet wurde.

In den sieben Pflichtspielen zum Auftakt gab es kein Gegentor und damit viel Lob für die neu formierte Abwehr, doch in Paris wurden die Probleme der Katalanen schonungslos offengelegt. Jeremy Mathieu wirkte überfordert, Javier Mascherano war wieder anzumerken, dass er gelernter Mittelfeldspieler ist und Dani Alves hat seine beste Zeit hinter sich.

Zu allem Überdruss lässt Trainer Luis Enrique den ehemaligen Einser-Innenverteidiger Gerard Pique meistens auf der Bank schmoren, was zusätzlich für Unruhe sorgt. "Das ist für ihn keine einfache Situation, aber er muss so wie alle Spieler um seinen Stammplatz kämpfen", sagte Xavi, seit dieser Saison selbst nur noch Ersatz.

Real nach CL-Sieg im Aufwind

Bei Barcelonas Rivalen aus der Hauptstadt ist nach dem -Intermezzo hingegen alles eitel Wonne. Der drittplatzierte Titelverteidiger Atletico Madrid bekommt es im Schlager der Runde auswärts mit dem Tabellenzweiten Valencia zu tun. Rekordchampion Real Madrid empfängt den baskischen Traditionsclub Athletic Bilbao, der mit nur vier Punkten aus den ersten sechs Runden miserabel gestartet ist. Levante, der Arbeitgeber von Andreas Ivanschitz, tritt auswärts gegen Aufsteiger Eibar an.

Messi muss aussagen

Fußball-Weltstar Lionel Messi wird sich in Spanien doch wegen Steuerhinterziehung vor Gericht verantworten müssen. Der zuständige Richter habe in Gava bei Barcelona einen Antrag von Messis Anwälten auf Einstellung der Ermittlungen gegen den Argentinier zurückgewiesen und damit den Weg für die Eröffnung des Prozesses freigemacht, berichtete am Freitag die staatliche Nachrichtenagentur Efe.

Auch wenn der Stürmer des FC Barcelona sich nicht um finanzielle Angelegenheiten gekümmert habe, gebe es Hinweise dafür, dass er über die Aktivitäten seines Vaters und Managers Jorge Messi informiert gewesen sei, hieß es unter Berufung auf Justizkreise. Jorge Messi hatte seinen Sohn in der Affäre entlastet und beteuert, dieser habe sich nie mit Steuerdingen befasst. Daraufhin hatte sich auch die Anklagebehörde in einem ersten vom Richter abgewiesenen Antrag dafür ausgesprochen, nur noch gegen den Vater zu ermitteln.

Die Justiz legt dem vierfachen Weltfußballer zur Last, dem Finanzamt zwischen 2007 und 2009 insgesamt 4,1 Millionen Euro an Steuern schuldig geblieben zu sein. Messi zahlte nach Einleitung der Ermittlungen 15 Millionen Euro Steuern an das Finanzamt nach.