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FC Barcelona triumphiert im Finale der Champions League

Heute Redaktion
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Der Meister der Champions-League-Saison 2014/15 heißt FC Barcelona. Die Katalanen triumphierten am Samstag im Berliner Olympiastadion gegen Juventus Turin mit 3:1 (1:0). Ivan Rakitic (4.) brachte Barcelona früh in Führung. Nach dem Ausgleich von Alvaro Morata (55.) wurde es spannend, aber Luis Suarez (68.) und Neymar (97.) sorgten für die Entscheidung zugunsten der Spanier.

Für den FC Barcelona ist es der insgesamt fünfte Triumph auf höchster europäischer Klubebene. Und schon früh roch es nach einem Sieg für die Katalanen. In der Anfangsphase, als Juventus Abwehr noch nicht hundertprozentig im Spiel war, setzte Barcelona den ersten Nadelstich. Alba leitete einen hohen Ball aus dem Mittelfeld auf der linken Seite weiter auf Neymar. Der zog die Gegenspieler auf sich, Iniesta sprintete in die Lücke und wurde vom Brasilianer bedient. Iniesta spielte im Strafraum quer auf Rakitic, der zur frühen Führung einnetzte.

Ausgleich machte Partie spannend

Juventus war von frühen Gegentor geschockt, zog sich weit zurück. Allerdings fanden die Turiner dann auch die Sicherheit im Spiel und rührten den Beton ab. In der ersten Halbzeit hatte Barcelona 66 Prozent Ballbesitz und ein deutliches Chancenplus, so brennheiß wie beim 1:0 war es aber nie. Nach dem Seitenwechsel machte Barcelona so weiter, aber dann stand es trotzdem plötzlich 1:1. Nach einem Zuspiel von Lichtsteiner scheiterte Tevez zunächst noch mit einem Drehschuss an Ter Stegen, der aber den Ball nicht festhalten konnte. Morata staubt ab (55.).

Der Treffer gab dem Spiel die entscheidende Würze, es wurde auf einmal ein offener Schlagabtausch. Und die Emotionen kochten über. Der nicht besonders gute Schiedsrichter Cüneyt Cakir übersah ein elferreifes Foul an Pogba von Alves. Praktisch im Gegenzug stand es plötzlich 2:1 für Barcelona. Messi trug den Ball in die gegnerische Hälfte, wurde dabei aber nicht wirklich attackiert, also zog der Argentinier aus halblinker Position einfach mal ab. Buffon ließ den Ball nach vorne abprallen, Suarez staubte zum 2:1 ab (68.).

Triple perfekt

Nur drei Minuten später versenkte Neymar den Ball per Kopf im Tor, doch der Treffer zählte nicht. Das Spielgerät hatte die Hand des Brasilianers nach dem Verlassen des Kopfes noch berührt. Juventus warf in der Schlussphase alles nach vorne. Mit einem Konter, den Neymar zum 3:1 (97.) abschloss, endete die Partie. Für Barcelona war es ein perfekter Saisonabschluss, denn es gelang das Triple - die Katalanen hatten auch die spanische Meisterschaft und den Pokal geholt.

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