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Federer beschenkt sich zum Geburtstag selbst

Heute Redaktion
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Bild: Nathan Denette (CP)

Roger Federer ist an seinem 33. Geburtstag ins Halbfinale des Tennis-Masters-1000-Turniers in Toronto eingezogen. Der als Nummer zwei gesetzte Schweizer setzte sich am Freitag im Viertelfinale gegen den Spanier David Ferrer 6:3,4:6,6:3 durch und bekommt es nun mit dessen Landsmann Feliciano Lopez zu tun, der den Kanadier Milos Raonic ebenfalls in drei Sätzen (6:4,6:7,6:3) besiegte.

Federer behielt damit seine makellose Bilanz im Duell mit Ferrer, feierte im 15. Spiel den 15. Sieg. Es war allerdings ein Arbeitssieg für den 17-fachen Grand-Slam-Sieger. Nach gewonnenem ersten Satz lag Federer gegen den Weltranglistensiebenten schnell mit einem Break in Führung, verlor aber trotzdem den Satz 4:6. Im dritten Durchgang wehrte der Schweizer beim Stand von 2:2 einen Breakball ab, bevor ihm der entscheidende Servicedurchbruch gelang.

Federer fehlen damit nur mehr zwei Schritte zum dritten Toronto-Triumph nach 2004 und 2006 und 80. Titel auf der ATP-Tour. Seine Bilanz gegen Lopez ist genauso wie jene gegen Ferrer ohne Makel, bisher blieb er in allen zehn Aufeinandertreffen erfolgreich. Im zweiten Halbfinale treffen Jo-Wilfried Tsonga und Grigor Dimitrow aufeinander. Tsonga , siegte knapp 7:6(5),4:6,6:4. Der Bulgare Dimitrow feierte gegen den Südafrikaner Kevin Anderson einen harterkämpften 5:7,7:5,7:6(6)-Erfolg.

Williams-Duell in Montreal

Im Halbfinale des WTA-Turniers von Montreal kommt es zum interessanten Schwestern-Duell Serena gegen Venus Williams. Die Weltranglistenerste Serena Williams machte den nächsten Schritt zu erfolgreichen Titelverteidigung mit einem 4:6,7:5,7:5-Erfolg gegen die Dänin Caroline Wozniacki. Venus Williams besiegte die als Nummer 14 gesetzte Spanierin Carla Suarez Navarro 4:6,6:2,6:3. Die beiden Schwestern treffen zum 25. Mal aufeinander, es ist das erste direkte Duell seit dem von Serena gewonnenen Charleston-Halbfinale 2013. Die 32-jährige Serena hat mit 14:10-Siegen gegenüber ihrer 34-jährigen Schwester Venus die Nase vorne.

"Ich spiele definitiv nicht gerne gegen sie. Ich habe schon oft gegen sie verloren. Sie ist stark, hat ein großartiges Service, eine großartige Rückhand, schlägt viele Winner und erläuft jeden Ball", sagte Serena Williams. Die jüngsten fünf Partien gegen Venus hat sie trotzdem gewonnen. "Jeder der gegen sie schon einmal gewonnen hat, weiß, dass es oft ein Spiel des Lebens braucht, um zu gewinnen. Ich weiß, dass ich sehr gut spielen muss", sagte Venus Williams.

APA/red