Unmittelbar vor den French Open zittern Tennisfans weltweit um Roger Federer. Der Schweizer musste am Freitag seinen Viertelfinal-Auftritt beim ATP-1000er-Turnier von Rom gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas absagen.
Der Schweizer hat nicht genauer beschriebene "Probleme mit dem rechten Bein", wie der Veranstalter bekannt gab.
Wohl eine Verschleißerscheinung. Denn der 37-Jährige musste am Donnerstag zwei Partien spielen. Der ins Wasser gefallene Mittwoch machte die "Überstunden" des Schweizers nötig. Zuerst musste sich Federer gegen den Portugiesen Joao Sousa mit 6:4 und 6:3 durchsetzen, um nur wenige Stunden später den Kroaten Borna Coric in 2:32 Stunden mit 2:6, 6:4 und 7:6 (7) niederzuringen.
Zu viel für den Schweizer, der erst gar nicht zum Viertelfinale antrat, stattdessen die Kräfte für die in neun Tagen beginnenden French Open sammelt.
Auch Österreichs Nummer eins Dominic Thiem hatte nach seinem Zweitrunden-Aus gegen Angstgegner Fernando Verdasco am Donnerstag über das Vorgehen des Veranstalters geärgert. "Das ist eine bodenlose Frechheit", meinte der Lichtenwörther, der am Mittwoch trotz Dauerregen auf der Anlage warten musste. Auch Thiem hätte bei einem Weiterkommen am Donnerstag noch einmal aufschlagen müssen. (wem)