Sensation im Achtelfinale der US Open! Roger Federer scheiterte mit 6:3, 5:7, 6:7, 6:7 am Australier John Millman. Für den Australier war es der erste Erfolg gegen einen Top-Ten-Spieler. Federer dagegen hatte auf dem Platz mit Problemen zu kämpfen.
Keine Luft
"Es war sehr heiß und einer der Abende, an denen du das Gefühl hast, du bekommst keine Luft mehr", analysierte der Schweizer die Niederlage. "Ich hatte Probleme mit den Bedingungen. Warum, weiß ich nicht, denn das ist mir schon lange nicht mehr passiert. Die Probleme begannen bereits zu Beginn des zweiten Satzes, weshalb es doppelt bitter war, dass ich diesen verlor. Danach gab es verschiedene Phasen, mal ging es besser, mal schlechter."
Service-Problem
An seinen bereits 37 Jahren soll das Aus nicht gelegen haben. "Es ist keine Frage des Alters", stellt Federer klar. "Viele Spieler hatten Probleme – auch, weil in den großen Stadien die Luft kaum zirkuliert." Besonders der Aufschlag machte Federer Probleme: "Durch die Luftfeuchtigkeit und die Hitze hast du eine Müdigkeit im Körper, weil dieser den Sauerstoff kaum aufnimmt. Das kann dazu führen, dass man nicht so gut serviert oder nicht so explosiv spielt, wie man sich das wünscht. Den Rhythmus zu finden, war nicht einfach."
Kurze Pause
Trotzdem will Federer den Dämpfer schnell wegstecken: "Es ist keine Schande, das kann passieren. Also schaust du vorwärts und gönnst dir etwas Erholung. Danach komme ich zurück für den Laver-Cup und hoffe, das Jahr stark zu beenden", kündigt er für die kommenden Wochen an. (heute.at)