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Federer und Roddick stehen im Wimbledon-Finale

Heute Redaktion
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Roger Federer steht zum bereits siebenten Mal im Finale des Grand-Slam-Turniers von Wimbledon. Sein Endspiel-Gegner heißt Andy Roddick, der Lokalmatador Andy Murray in vier spannenden Sätzen niederkämpfte.

Der als Nummer zwei gesetzte Schweizer Roger Federer setzte sich im Wimbledon-Halbfinale gegen den Deutschen Tommy Haas mit 7:6(3), 7:5, 6:3 durch und steht zum siebenten Mal in Folge im Endspiel des Rasen-Klassikers. "Tommy hat wirklich sehr gut gespielt. Ich bin zufrieden mit meinem Spiel und froh, dass ich wieder im Finale bin", so Federer nach dem Dreisatz-Sieg.

Mit dem Finaleinzug schreibt der Schweizer erneut Tennis-Geschichte. Er ist der erste Spieler, der zum 20. Mal in einem Grand-Slam-Finale steht. Bislang führte er diese Statistik gemeinsam mit Ivan Lendl an. Siegt Federer am Sonntag, übernimmt er zudem die alleinige Führung in der Statistik der meisten Grand-Slam-Titel.



Roddick serviert sich ins Finale

Um diesen Rekord aufzustellen, muss er allerdings Andy Roddick schlagen, der sich in bärenstarker Form präsentiert. Der US-Profi setzt sich in einer packenden Semifinal-Partie gegen Lokalmatador Andy Murray in vier Sätzen mit 6:4,4:6,7:6(7), 7:6(5) durch. Die Briten müssen damit weiter auf den ersten Wimbledon-Titel seit Fred Perrys Triumph im Jahr 1936 warten.

"Ehrlich gesagt habe ich nicht gewusst, ob ich jemals wieder das Finale bei einem Grand-Slam-Turnier erreiche", gestand Roddick. "Jetzt habe ich es wieder geschafft. Es ist wie ein Traum!" Murray präsentierte sich als fairer Verlierer: "Roddick hat sehr, sehr gut serviert. Da kann man dann wenig machen. Ich habe definitiv kein schlechtes Match gespielt."